Scey-sur-Saône-et-Saint-Albin, Kanal

Heute ging es sehr früh los. Noch keine 10h und ich fahre raus. Der Boden ist zum Glück fest genug, damit die Räder genügend Gripp haben.

Es geht ca. 1h und ich erreiche eine Tankstelle. Voll bin ich noch, diesmal geht es um das Duschen. Ich habe gelesen, dass man hier für 2€ warm Duschen kann. Die letzte Dusche hatte ich in Spanien, bevor der Regen begann. Gefühlt fliegen die Mücken schon einen Bogen um mich herum oder stürzen plötzlich zu Bode 😉

Ich frage den guten Mann hinter der Theke und ja es gibt hier eine Dusche für 2€. Ich gebe ihm 2€, aber er will noch meinen Schlüsselbund als Pfand. Ich muss aber erst Handtuch und meine Kulturtasche von Rosali holen.

Die Dusche ist okay. Es gibt etwas Schimmel, aber eine warme Dusche ist schon etwas schönes 😉

Nach einer halben oder gar ganzen Stunde fühle ich mich sehr sehr sauber und ich nehme mir sogar ein neues Tshirt heraus 😉

Kurz vor meinem Tagesziel winkt mich die Rennleitung am Kreisverkehr heraus. Zollkontrolle. Was solls, ich lade den Beamten gleich ein zum Kontrollieren.

Leider bereue ich es gleich wieder. Er führt sich auf wie ein Bulle im Porzellanladen und Füsse abputzen ist man im Stall wohl auch nicht gewöhnt 😦

Wenn ich an die Türken zurück denke, da weiss ich genau, wer mir lieber ist.

Naja, halbe Stunde später bin ich auf meinem Platz, den ich von der Herfahrt schon kenne und trinke Kaffee.

Abends mache ich noch einen Spaziergang zum Kanaltunnel. Hier ist immer noch Baustelle.

Das Restaurant hat geschlossen, der Besitzer fegt, mit einem Joint im Mund, das herbstliche Laub hinweg und grüßt freundlich. Der Ort ist toll, ich genieße es hier dem Wasserrauschen zu zuhören und bald liege ich im Schlafe.

Die Nacht war sehr gut, ich wache schon um 6Uhr auf, da steckt wohl die Sommerzeit noch drin. Ich ärgere mich immer noch über den französischen Rüpel, der Rosali durch wühlt hat. Schande über ihn und seiner Brut!

Mit Kaffee mache ich mir heute den Tagesplan. Grenze Deutschland, Corona Test Neuenburg, Wasserpumpe in Gschwend abholen und einbauen. Uff, das ist happig, besonders da ich morgen die Batterien in Bayern abholen möchte.

Charbonnat, Fluss

Heute gings 300km weiter Richtung Deutschland und Heimat. Da meine Wasserpumpe aus ist, gibt es auch kein Wasser für weiches Ei zum Frühstück. Also nach dem Kaffee geht es gleich kurz nach 10 Uhr los.

Die Fahrt empfinde ich mühsam, Regen, kleine Strassen, das Wissen, dass es zurück geht.

Ich sehe sehr viele Schlösser, Burgen, Herrenhäuser oder einfach eine Markthalle für Blumen. Ich würde so gerne an allen Orten anhalten, die Gegend erkunden und einfach hallo sagen. Leider geht es nicht.

Ich mache auf einem Parkplatz halt, da gibt es Imbissbuden, die sind mir schon auf dem Hinweg aufgefallen.

Ich treffe einen Deutschen, der mit seinem Hund auch aus Portugal unterwegs ist und gerade an seinen Bremslichtern schraubt. Er empfiehlt die Pommes.

Pommes für 3.50€ sind für den Arsch. Wenn ich denke, das das 7DM sind und wie viele Kartoffeln ich mir dafür kaufen kann. Oder in Portugal kann ich im Restaurant 3 Portionen Suppe dafür essen!. Ne-einmal und nie wieder.

Gegen 16Uhr komme ich an meinen Platz an. Ich parke ein und es wird schon langsam dunkel.

Der Platz ist bei Sonnenschein wohl richtig schön. Ich trau mich nicht richtig in die nasse Wiese zu fahren, deshalb bleibe ich neben dem Weg stehen.

Ich habe mir Unterwegs noch ein Brot und ein süßes Stück gekauft und genieße beides mit Tee und Kaffee.

Die Nacht bricht ein und es wird dunkel und still. Nur das Wasserplätschern vom Fluss ist zu hören.

Die Nacht war sehr ruhig und ich wache schon um 6 Uhr mit Vogelgesang auf.

Ich habe mir tatsächlich noch in Spanien einen Sonnenbrand geholt 😉

Ein kleiner Spaziergang und Kaffee, dann geht’s los.

Abzac, See

Heute bin ich 200km gefahren. Aus Bordeaux bin ich schnell auf die Autobahn gekommen und dann über eine hohe Brücke aus der Stadt heraus.Leider scheinen einige LKW Fahrer nicht zu verstehen, was Einspuren bedeutet. Die LKWs blockieren einfach beide Spuren, weshalb es zu Staus kommt.Ich erreiche meinen Stellplatz für heute Nacht. Ich war auf der Hinfahrt schon mal hier ;-)Leider Zickt meine Wasserpumpe, ich nehme die Pumpe nochmals auseinander, die Sicherheitsnadel ist schon zur Schweissnadel geworden. Selbst mit viel Glück ist nicht mehr viel zu machen.Ich surfe etwas im Forum und sehe 3 mal 3 Monate alte ES900 Batterien im Verkauf und schlage für 260€ zu. Die kommen mir gerade sehr gelegen und die Batterien stammen von einem erfahrenen WoMo Besitzer, sollten also TipTop gewartet sein. Heute ist wieder Heizung Tag, in kürzester Zeit heizt Rosali auf 20,5°C auf und die Heizung geht von Betrieb auf Bereitschaft.

Ich schaue mir noch einen Film an, die Freunde aus Leipzig mir empfohlen haben: the Notebook-Frau hat Alzheimer und erkennt ihre Familie nicht wieder.

Der Platz ist sehr schön und ruhig. Aber bei kaputter Wasserpumpe und Regen ist kein Platz wirklich schön 😦

Bordeaux, U-Boot Bunker

Nach viel Regen und Stau – beides habe ich 2 Monate nicht vermisst – komme ich in Bordeaux an. Anf dem Parkplatz gibt es 2 Einweiser, ich dachte schon die Parkwächter schicken mich weg. Ich parke ganz weit hinten. Mit etwas extra Platz, falls man mich einparkt.

Die Ausstellung kostet 13,50€ und ist im Bunker.

https://www.bassins-lumieres.com/#infosEs gibt verschiedene Filme mit Musik untermalen.Paul KleeUnd noch eine Unterwasser Ausstellung.Für 13,50€ ist recht viel geboten. Denke alleine den U-Boot Bunker zu besichtigen ist es Wert.Die Nacht war ruhig, oder ich so müde, dass ich nichts mitbekommen habe.Am nächsten Morgen mache ich noch einen Spaziergang zum Bäcker um den Bunker herum.Dann geht es weiter Richtung Heimat.

Col de Lizarreta, Grenze F/E

Heute gehts nur 1h weiter zur Französischen/Spanischen Grenze. Eigentlich wollte ich heute als erstes Einkaufen gehen. Den Supermarkt, der an der Route liegt und den ich mir ausgesucht habe, liegt in einem Dorf mit sehr schmalen Gassen und weit und breit kein Park möglichkeit für Rosali. Bevor ich mir einen Kratzer einfange, lasse ich den Einkauf sein. Dafür finde ich die Höhle von Sane. Naja eigentlich hätte ich mir mehr erwartet, aber wenn man es nicht gesehen hat, weiss man es nicht.

Fotographieren wäre natürlich auch verboten – naja lmaA 😉

Dafür gibts auch noch ein Tshirt für 12€

Weiter gehts eine kleine Strasse hoch bis zur Grenze. Sehr Abenteuerlich und auch bei PSler beliebt 😉

Die Stute führt ihr Fohlen von der Strasse in den Wald hin ein.

Am Ziel angekommen stehe ich genau auf dem Grenzverlauf, links Spanien, rechts Frankreich.

Eigentlich wollte ich heute Abend was schönes Essen. Leider hat das Restaurant auf der Spanischenseite zu und das Französische hat nur kalte Speisen. Tja, morgen dringend einkaufen gehen 😉

So geniesse ich den Nachmittag und den Sonnenuntergang. Ich freue mich schon auf morgen früh, da müsste es ein sehr schönen Sonnenaufgang geben.

Ich wache auf, halbe Stunde vor meinem Wecker um 7 und sehe langsam den Morgen hochsteigen, wunderschön.

Ich komme mit den jungen Franzosen ins Gespräch, es sind franzosen, die 3 Monate freiwillig Vögel zählen.

Sie bekommen den einen und anderen Kaffee und ich die wichtigsten Informationen über Vögel, Migration und ihre Arbeit.

Der Platz ist richtig gut, den merke ich mir 😉

Urrugne, Aussicht

Vom Campingplatz ging es nur 1h weit. Eigentlich sollte ich noch einkaufen gehen, aber ich habe noch reste und keine Lust schon wieder in Menschenmassen zu sein.Der Platz ist zwar nur auf 200m hoch, aber die letzten 800m gehen richtig steil hoch. Bei 14-16° Steigung Anfahren, da komme ich schnell an die Grenzen des Möglichen mit Rosali. Der Platz hat grössere Unebenheiten und ich beschliesse mich gleich am Anfang des Platzes hin zu stellen.Ich sehe Pferde, die frei grasen.Einen kleinen Spaziergang mache ich noch den Berg hoch.Einen meiner Mitcamper biete ich noch das letzte Stück von meinem Kuchen an.Der andere bittet mich 2x2l Cola für ihn kalt zu stellen. Auch dieser Bitte komme ich gerne nach, auch wenn ich vermute, dass es nicht richtig herunter kühlt.Der Sonnenuntergang ist wunderschön und ich muss mich keinen meter bewegen.Die Nacht war ruhig und am Morgen gehe ich noch die Pferde Besuchen.Beim Frühstück zubereiten gibt es noch ein Unfall. Naja, wieder ein Grund den Kühlschrank zu putzen.Ein wirklich sehr sehr schöner Platz.

Birarritz, Camping

Auf dem Weg nach Birarritz machen wir noch Stop an einem Bäcker. Gegenüber ist eine Kirche, die ich gerne mitnehme.

Gegen 15Uhr kommen wir am Campingplstz an. Richtiger LuxusCampingsplatz. Blick aufs Meer

Und einen schönen Sonnenuntergang

Nachts stürmt es und ich rolle die Jalousie noch ein und schliesse die Fenster. Sicher ist Sicher 😉

Tag 2: Am morgen versuche ich zum Palast von Prinzessin Natalie von Serbien zu gelangen, leider ist alles zu und das Loch im Zaun muss ich nicht unbedingt testen.

Am Abend gibt es noch ein leckeres Abendessen

Und die Band spielt noch ein letztes Lied zu meinem Geburtstag 😉

Tag 3 und ich muss erst mal den Stromadapter wieder befestigen.

Doppeltes Klebeband wirkt wunder 😉

Heute gehts in die Stadt rein, 24h Tickets Bus kosten nur 2€ 😉

Beim Aufladen von Elektrobussen sind die Basken schon recht weit. Das kömnte ich mir auch an Autos vorstellen 😉

Kirche am Hafen

Da ist unter der Kirche noch eine Ausstellung.

Es hat etwas geregnet und die Flut hat eingesetzt, die Wellen sind deutlich stärker geworden.

Tag 4 Heute wird aufgeräumt. Unter dem Bett gesaugt, Toilette geleert. Es ist auch noch Lilis 1. Todestag.

Um 18:30 sollte das Taxi Rhona zum Flughafen bringen, aber nichts kommt. Zum Glück fahren unsere Nachbaren in die Richtung und nehmen Rhona mit.

Geburtstagskuchen

Sonnenuntergang

Campingplatz

Rhonasflugzeug

Morgen gehts auch für mich weiter. Wasser, Abwasser, Magnetkarte abgeben und Einkaufen. Nächster Stop etwa 1h Entfernt.

Am Morgen, geduscht, gestaubsaugt, zwei Suppentassen an die Nachbarn verschenkt für den Taxidienst gestern, Toilette noch mals geleert, Grauwasser geleert, frisch Wasser gefüllt, Magnetkarte gegen 20€ zurück getauscht, bis auf Einkauf alles erledigt und ich verlasse nach 11Uhr den Campingplatz.

Belin-Beliet, Kirche Mons

2h vom letzten Campingplatz entfernt steht eine alte Kirche aus dem 11Jahrhundert und da werden wir übernachten.

Es gibt hier auch eine kleine Quelle mit Fluss und sehr Schattig. Mit anderen Worten, mein Lieblingsplatz 😉

Im Bach sehe ich sogar einen Flusskrebs 😉

Die Nacht ist ruhig und eigentlich Schade, dass wir am nächten Morgen von hier weg müssen.

Baignes-Sainte-Radegonde, Camping

Heute gehts leider wieder auf einen Campingplatz, langsam nerven mich die Dinger wirklich. Meist laut, eng und stinken. Aber erst müssen wir noch Tanken gehen. Ein mal jede Woche tanken im Schnitt, dieses mal extrem leer gefahren.

Die Tankstelle hat noch einen Oldtimer drinnen stehen, den ich natürlich Photographien muss 😉

Der Campingplatz ist öde aber okay.

Ich mache mich auf zur Stadt, die Stadt ist wie der Oldtimer, die Kirche sogar viel älter.

Am nächsten Tag noch Wasser auf nehmen und weiter gehts.

Abzac, See

Heute stehen mehrere Möglichkeiten offen und ich entscheide mich für den nächst Gelegenen.

Wir sind die einzigen am See. Ein paar Fischer, sonst nur Ruhe.

Wir machen einen Spaziergang um den See, dauert gut 1h, ist aber sehr schön.

Eigentlich hätte ich hier länger bleiben können, ruhig und sehr nette Leute um den See herum. 😉

Savannes, les loups de Chabrieres

Vom Campingplatz geht es heute 120km zu einem Tierpark mit Wölfen.

Auf der Anfahrt fällt mir ein kleines Dorf mit Kaserne auf, hier mach ich einen Stop und kaufe etwas Brot und ein Schäumle zum Kaffee ein.

Halbe Stunde später haben wir unser Ziel erreicht.

Wir campen auf einer Wiese, einige andere Camper sind schon da. Ich mache mich auf zu einem spaziergang um den Park.

Dabei sehe ich wohl die Wölfe näher, als im Park selber.

Mir gefällt es so gut, dass wir zwei Tage bleiben.

Der Park mit den Wölfen ist wirklich speziell. Man sieht eigentlich mehr, wenn man aussen entlang geht.

Singles, Camping Le Moulin de Serre

Heute geht es auf einem Campingplatz. Duschen, Haare waschen.

Irgend wie haben wir Pech, 7,50€ kostet die Reservierung, 2€ Versicherung, 7€ das wLan.

Der Höhepunkt ist, dass der Nachtisch, heisser Schokoladen/Caramel Kuchen noch Tiefgefroren war, dafür aber mit Sprühsahne garniert. Da ist Hopfen und Malz verloren.

Nachts hat es etwas geregnet. Morgens gehe ich als erster Ausgiebig duschen. Mir kommt es vor, als hätte unser Frischwasser ein leichtes Geschmäckle, deshalb lass ich auf dem Platz das Frischwasser komplett ab. Fülle 2x10l frisches Wasser nach und lasse die auch durch die Leitungen durch laufen, damit auch die Leitungen gespült sind. Danach noch 16 Kannen frisch Wasser schleppen – vielleicht sollte ich mir doch noch einen 10m langen 16mm Schlauch zulegen 😉

Ich bin kein Campingplatz Freund und froh wieder in der Natur zu sein.

Chalmazel, WoMo Stellplatz

Wir sind erst um 12 Uhr los gekommen, von dem wirklich schönen Platz. Unsere deutschen Bekannten haben uns noch lieb verabschiedet.

Unser heutiger Zielplatz war auf einem Berg. Die Aussicht wäre zwar schön gewesen, aber ich fand den Platz nicht angemessen. Direkt hinter den Kreuzen zu parken.

Der zweite Platz, lag auf einem Parkplatz, aber der Platz wird zur Zeit mit Schutt aufgefüllt.

Die letzte Möglichkeit war der Stellplatz im Dorf.

Nicht Ideal, aber wenigstens waren wir alleine. Ab 19Uhr kam Regen auf und es hat sich nachts auf 13,8°C abgekühlt. Ich habe von 23h bis 9h geschlafen 😉

Suin, Parkplatz

Heute morgen schon um 6:45 aufgestanden, geduscht und abfahrts bereit gemacht. Eigentlich wollte ich den frisch Wassertank leer laufen lassen und ganz frisch auffüllen. Aber der Platz ist so scheisse Organisiert, dass man den kompletten Ausfahrenden Verkehr aufhält. Die zwei Tage haben fast 50€ gekostet, zu viel für zwei mal duschen und ein mal Wasser aufnehmen. Campingplätz sind nix für mich, zu eng, zu viele Leute.Grauwasserauslass ist direkt an der Rezeption, naja dann lass ich wenigstens meinen Gestank hier.Im Aldi 60l Trink Wasser, Eier und ein paar Sachen aufgefüllt, dann noch für 1.19€/l den Tank voll gemacht.Nach 2h Fahrt sind wir auf dem neuen Platz. Frei Campen, frei sein 😉Es ist noch ein franzosen Camper ausser uns hier oben. Die Aussicht ist sehr gut, man soll sogar bis zum weissen Berg (Mount Blanc) sehen können.Ich gehe die Gegend erkundigen, der Ort ist fast ausgestorben, aber trotzdem verfügt er über unheimlich viele Schautafeln, Mülleimer. Selbst der Kinderspielplatz sieht gut aus.Ich gehe in die Kirche, ist nicht besonders übig, aber trotzdem sehr imposant.Ich treffe eine Familie aus Deutschland, die hier Urlaub macht. Hier leben eigentlich nur noch eine Handvoll Leute,Nach dem Abendessen schaue ich mir noch den Sonnenuntergang an und treffe zwei Franzosen, die gerade aus Italien zurück kommen. Sehr nette Leute 😉Die Temperatur ist auch auf 24°C gesunken und der Wind hat aufgefrischt. Heute werde ich auf jeden Fall besser schlafen können. Für mich sind es welten zwischen Campingplatz und FreierNatur. Hier kann ich atmen, hier will ich sein ;-)Die Nacht war gut, herrlicher Wind. Ich wache auf als die Sonne langsam auf geht.Der fast leere Platz, eine Raupe ist unterwegsSogar Wasser gibt es hier, ist mir gestern noch gar nicht aufgefallen.Die heilige jungfrau MariaEs gibt Kaffee und Frühstück, bevor gegen 12Uhr weiter fahren. Der Platz ist echt super, sehr sehr zu empfehlen.

Beaune, Campingplatz

Ich komme schon um 11Uhr in Beaune an. Der Verkehr ist Ganz okay. Ich versuch mich gleich mal anzumelden, aber der Parkwächter sagt erst um 12:30. Wenigstens kann er ein paar Wörter deutsch. Ich hab keine Lust 1h auf dem Einlass zu warten und gehe ein Eis suchen 😉

Die Stadt ist vollgestopft mit Touristen. Ständig bleiben Trauben von ihnen ohne Grund stehen. Wie soll man da Abstand halten können?

Ich finde auch zwei Stände mit Eis, aber keiner der Verkauft? Für eine Kugel wollen die auch 2,50€ ich denk mich laust der Affe. Das sind ja schon verfluchte schweizer Preise.

Ich flüchte in einen Supermarkt um mir wenigstens ein Stieleis zu kaufen, aber die haben nur Packs ab vier.

Mir kommt die Vermutung auf, dass der Verkauf von den gross Packungen Absicht um die überhöhten Preise zu halten.

Ich ende ohne Eis, 5min vor 12:30 bei Rosali am Campingplatz. Wenigstens kann ich mich jetzt anmelden. Der deutsch Sprechender Platzwart ist nicht mehr da, dafür eine keifende Frau. Ich gib der guten Frau zu verstehen, dass ich nichts v.erstehe, aber aus ihr kommt ein riesen Schwall von französchen Wörtern heraus, die weder musikalisch sind oder sich reimen. Mir erschliesst der Sinn nicht, vermute mal was mit Corona oder dass ich 5min vor ende ihrer Mittagspause gestört habe.

Auf jeden Fall bekomme ich einen Platz – es sind auch massen heraus gefahren in den paar Minuten an denen ich gewartet habe.

Der Platz ist Schotter, kaum Bäume, kaum Schatten. Strom ist am Platz.

Ich lass das Dachrollo erst mal raus und versuch mir damit selber einen Schatten zu machen.

Duschen ist der nächste Schritt. Das Wasser ist okay, aber es fehlen Hacken um das Handtuch auf zu hängen. Ausserdem muss ich gefühlt alle 20sec den Knopf drücken, dass Wasser fliesst. Es gibt keine Ablage für Seife, aufs Board möchte ich es nicht stellen da sind Spinnenweben. Als ich nach dem Duschen nach dem Handtuch greife, läuft ein Ohrenkäfer und ein Borkenkäfer weg. Die Duschen haben wirklich ein Ungezieferproblem.

Ich leere noch die Toilette, die ist fast voll ist und entsorge leere Wasserflaschen. Die Franzosen haben anscheinend jetzt auch eine Gelbemülltonne.

Der Rest des Tages verbringe ich mit Schattenrutschen, jedes mal wenn die Sonne wandert, wandere auch ich mit dem Stuhl.

Ich bin zu faul in die Stadt zu gehen und esse das alte Baguette vor zwei Tagen mit dem Rest der guten Schweinswurst und Ziegenkäse.

Den viel zu heissen Abend verbringe ich unter dem Ventilator und schaue mir einen Film an.

Das einzig gute an dem Campingplatz ist das WLan.

Die Nacht war um 4Uhr mit 23°C am kühlsten, für mich könnten es gerne 10° weniger haben.

Sonntag ist ruhig, Rhona kommt um 12h an.

Ich habe ja schon viel gesehen im Camper, Hunde, Katzen und jetzt Vögel?!? 😉

Abends um 20Uhr haben wir einen Tisch reserviert. Die Stadt ist voll von Touristen, erstaunlicher weise ist das Essen und der Service trotzdem gut.

Haut Folin, Waldparkplatz

Eigentlich dachte ich, wenn ich auf 900m hoch fahre, dann sollte es etwa 6°C kühler sein, als auf 300m.

Dafür bin ich extra 3h lang gefahren, ich habe zwischen drinnen noch Pausen gemacht und war noch kurz einkaufen, Zucker ging zur neige und ich habe mich schon an Tee mit Zucker gewöhnt, aber gefühlt ist es hier gleich warm.

Es ist 20:30 und es hat immer noch 27.5°C. Laut Wettervorhersage soll es auf 13°C herunter gehen. Ich kann es kaum erwarten 😉

Auf dem Hügel ganz oben ist wohl ein militär Funkstation.

Hier piept etwas, da bin ich ganz froh etwa 1km davon weg zu stehen 😉

Die Nacht ist warm, 22°C, es kült sich leider nicht wie erhofft ab. Es ist auch fast windstill.

Ich stehe um 6:30h auf, Staubsauge, Kaffee und Frühstück bevor die Sonne über die Bäume steigt.

Heute geht es nach Beaune auf den Campingplatz, da sollte dann Rhona morgen kommen. Von hier ist es etwa 80km und 1.5h entfernt.

Scey-sur-Saône-et-Saint-Albin

Heute Morgen um 8 Uhr los gefahren und stand Punkt 9 vor dem Laden.

Ich hab ihn gleich heraus geholt und ihm das Problem gezeigt. Zwei Handgriffe und ich hatte die Lösung für 16.50€ in der Hand.

Es gibt unheimlich viel zu entdecken.

Aber eigentlich bin ich ja glücklich 😉

Weiter gehts zum nächsten Stop. Kurz vor dem Ziel sehe ich eine Tasche auf der Strasse liegen. Ich frage einen Franzen, ob es seine ist, aber er verneint. Da ich etwas blöd halte, nehme ich die Tasche an mich und werde die Tasche später zur Polizei bringen.

Die Tasche gehört wohl einem Drogensüchtigen: Methadon Rezept, debit Card, 50€ Schein, etwas Münzen.

Ich habe meinen Parkplatz bezogen:

In etwa 150m ist ein Restaurant. Am Canaltunnel.

Ich Frühstücke erst mals gemütlich. Die Polizei ist etwa 3km Entfernt. Auf dem hinweg laufe ich der Strasse entlang, es macht aber nicht viel Spass, da es keinen Fuss weg gibt. So bald ich kann zweige ich ab

Ich finde den Weg toll, so muss sich der Deutsche Soldat gefühlt haben 😉

Unterwegs höre ich massen an Bienen, da ist wohl viel los.

Der Weg endet im Kinderspielplatz, der ist natürlich geschlossen und ich darf über Mauer steigen 😉

Im Dorf sehe ich ein Kreuz, erstaunlich wo der Franzose überall mal war 😉

Ich komme zur Polizeistation, natürlich keiner ja, aber per Türsprecher wird ein Streifenwagen geschickt. Etwa 10min später, kommen tatsächlich zwei Franzosen und sehen sich die Tasche an. Sie sind sehr erstaunt, dass die 50€ noch drin sind. Vermutlich bedient dich der gemeine Franzman vorneweg mit dem Finderlohn 😉

Auf dem Rückweg nehme ich noch ein Baguette und ein Schäumle mit.

Den Rückweg versuche ich am Kanal entlang. Leider sind die gestreichelte Linien sind Wehre und keine Übergänge. Aber mit etwas Abenteuerlust und einem langen Stecken schaffe ich es auch noch 😉

Rosali hat brave auf mich gewartet und ich Dusche erst mals und mache meine Haare.

Nach, oder besser gesagt während des Abendessen werde ich müde und lege mich kurz ab.

Am nächsten Morgen um 7 wache ich wieder auf. Die Nacht war toll, Temperatur auf 11.5°C gesunken und ich habe richtig gut geschlafen 😉

Mich begrüsst eine Schwanfamilie am Morgen

Zwei Fischer haben sich schon zu mir gesellt, sonst sind nur meine Nachtbaren, die Kühe da.

Wenn ich mir die Verpackungen der Bäcker anschaue, die franzosen bekommen sogar die sexy hin 😉

Heute Abend treffe ich noch mit Camper aus (KN) Konstanz. Die Beiden sind schon seit 15 Jahren hier auf dem Platz. Wir Unterhalten uns prächtig und ich bekomme viele Tips.

Ich gehe heute ins Restaurant, Salat und Dorade für 33€. Die beiden KNler kommen auch noch auf einen Drink ins Restaurant und unterhalten mich weiter.

Ich trinke draussen noch einen Tee und werde dann auch bald ins Bett hüpfen.

Die Nacht war herrlich ruhig, die Temperatur war angenehme 16°C.

Um 8:30 wache ich auf. Kaffee und staubsaugen, da sehe ich einen weissen Hund um Rosali. Ich halte meine Augen offen nach dem Besitzer, aber sehe keinen. Nach 10min, gehe ich doch mal schauen wo der Besitzer steckt, aber finde auch niemand. Ich gehe zu den KN Campern von gestern und unterhalte mich mit denen über den Hund. Die meinen, er findet seinen Weg wieder zurück. Wo wir uns so Unterhalten, verabrede ich, dass ich meine Pfandflaschen bei den beiden entsorgen kann.

Ich fahre noch in die Stadt zu Carre4 und zur sehr leckeren Bäckerei im Ort.

Dann gehts 50km weitet.

Lecey See

Auf der Fahrt vergesse ich natürlich mal wieder den Kühlschrank zu verriegeln. Auch lag ein Apfel auf dem Kühlschrank. Manchmal zweifle ich wirklich an mir 😉

Anderteinhalb Stunden später hab ich das Ziel erreicht. Leider hat es zwei Probleme, der See ist sehr matschig und es parken schon zwei WoMos.

Lisa und Girom haben zwei Hunde. Aber die beiden wollen heute zu einem Festival aufbrechen und ich erbe den Platz.

Einer der Hunde springt direkt bei mir rein, es braucht viel überredungs Künste und zwei Leute um ihn wieder heraus zu bekommen 😉

Ich gehe mit den beiden und ihren Hunden am See entlang spazieren und wir trinken noch gemeinsam einen Tee, ich gib noch ein Schäumle dazu.

Ich hoffe das Konzert findet wirklich statt, ich hab da etwas meine Zweifel. Es war auf jeden Fall ganz toll, die beiden kennen zulernen.

Ich esse nach zu Abend und geniesse den Abend bis 23Uhr, danach geht es ins Bett und ich schlafe wunderbar.

Die Temperatur fällt, erstaunlicherweise Nachts doch auf sehr angenehme 13°C ab.

Den Morgen verschlafe ich und wache erst gegen 8 Uhr auf, es hat hier eine sehr angenehme Ruhe.

Saint Germain, Le Grand Bois, France

Es ist August und ich habe beschlossen, dass ich meinen 51. in Nord Spanien feiere. Geplant ist, dass Rhona am 19. August in Biarritz einfliegt. Je nach Coronalage bleiben wir in Frankreich oder gehen weiter nach SanSebastian.

Für die knapp 1200km habe ich gute zwei Wochen Zeit um Land und Leute kennen zu lernen.

Heute, 3. August, um 7 Uhr ging es nach dem ersten Kaffee gleich los. Erst noch voll tanken, da die Dieselpreise in Frankreich höher sein sollten. Ich tanke für 1.17€/l voll.

Frankreich läuft gut. Viele Kreisverkehre, aber alles ganz gut Beschildert und Navi funktioniert einwandfrei.

Ich halte an einem Kreisverkehr an. Hier ist eine neues Kriegsdenkmal von 1918.

Hier ist ein guter link zur Ausstellung:

http://www.14-18kilianstollen.eu/de/der-kilianstollen

Ich fahre weiter und finde zufällig eine Versorgungsstation:

Es ist umsonst und es funktioniert, zwei Sachen die einem Camper immer gut gefallen 😉

Keine 50m weiter finde ich einen Bäcker und mache noch ein Foto von dem Waschhaus im Dorf.

Weiter gehts zum ersten Übernachtungsplatz in Frankreich. Die Anfahrt ist okay, etwas tief hängende Zweige, aber nichts wildes.

Was mir zu erst auffällt, es hat eine Kegelbahn? Im Wald?

Naja, ich parke Rosali erst mal schön ein und plaudere noch mit einem Bully Fahrer aus Freiburg, der gerade Bandequipment transportiert.

Es sind noch zwei Fischer da, sonst ist alles meins, genau wie ich es liebe. 😉

Ich lauf um Rosali herum und sehe ein Loch beim Wassertank. Mist, der Wassertankdeckel ist weg 😦

Ich verschliesse den Wassertank notdürftig mit Plastiksack und Panzertape.

Morgen fahre ich einen Camping Laden hier in der Nähe an. Hoffe ich finde Ersatz.

Warum der Tankdeckel fehlt, kann ich nur vermuten. Vielleicht habe ich den Deckel nicht fest genug drauf geschraubt? Ich hatte den Deckel auf jeden Fall abgeschlossen. Da ich noch Silikonspray benutzt hatte.

Gegen Abend sehe ich noch Glibberkugeln, was wohl Algen sind, am Ufer treiben, sonst ist alles leer.

Ein Radfahrer sehe ich noch und begrüsse ihn auf französisch, da hört bei mir auch schon die Sprache auf 😉

Anscheinend ist der Radfahrer, im Gemeinerat und macht Abends seine Kontrollrunden. Er spricht recht gut englisch, vielleicht ist er der Dorfarzt? Eigentlich würde ich neben dem Campingplatz stehen, aber erst mal steht nirgends ein Schild und zweitens bin ich ja der einzige Camper heute. Damit wünscht er mir auch einen schönen Abend und ich schaue mir noch den Sonnenuntergang an, bevor ich mich in Rosali verkrieche und zu Abend esse.

Die Nacht war sehr still, gegen 5 muss ich wohl Motoren gehört haben.

Der Morgen ist recht frisch, aber mit Kaffee in der Sonne wunderbar. Am Waldrand steigt noch leichter Nebel vom See auf und treibt leicht verspielt Richtung Wald.

Nach dem zweitem Kaffee geht es los um einen neuen Wassertankdeckel zu besorgen.

Frankreich, Ballon

Dieses WE geht es nach Frankreich. In Basel ist es zu heiss.Zuerst geht es nach Moosch zum kleinen Campingplatz:Der Wasserspeicher sieht ganz schön ausDas Restaurant ist ein wow. Heisst 3 Könige, im roten Gebäude an der Kreuzung zum Campingplatz.Der Abend in MooschNächsten Tag, geht es hoch auf 1100m. Bei Fellering ist ein Parkplatz, wo Gleitschirme aus starten.Einer landet auch im Baum:Der Abend und der nächste Morgen im Nebel, aber es lässt sich herrlich schlafen, bei den Temperaturen.Auf der Rückfahrt gibt es noch einen Stop an einem Staudamm, bevor es nach Grenzach zurück geht.Abendrot in Grenzach