Costa da Caparica

Die Fahrt geht über eine von den Brücken von Lissabon.

Irgendwie komme ich wieder auf die Telemaut Autobahn, naja jetzt sollte das wenigstens Sicher sein, da ich 10€ via Webpage hinterlegt habe.

Ich fahre an den erst besten Platz an der Küste. Der Platz sind eigentlich ganz viele Plätze. Eigentlich habe ich keine Lust auf riskante Parkplätze, die überlasse ich lieber den Anderen 😉

Der Parkplatz ist gar nicht so schlecht. Eigentlich habe ich mich hier nur abgestellt um die Gegend erkundigen zu können, war wohl gleich ein Volltreffer. Lecker Kaffee und Kuchen:

Ich Treffe auch noch einen Össi, der war wohl mit mir Zeitgleich in Lissabon. Dann gesellt sich noch ein Kurzhauber aus Leibzig dazu. Der Kurzhauber ist seit 2 Jahre Unterwegs in Spanien und Portugal. Nett solche Leute kennen lernen zu dürfen.

Am zweiten Tag Abends, ich gehe gerade auf die Toilette, Spülung- nichts. Kein Wasser und auch nicht die sonst gewohnte Geräusch meiner Wasserpumpe. Grummel!

Nach ein paar Handgriffen habe ich ein loses Kabel in der Hand. Da ist wohl wegen der Feuchtigkeit das Kabel korosier und jetzt abgebrochen. Grummel, so was hab ich natürlich nicht dabei.

Ich pack das Kabel und den Schuh und gehe zu meinen Nachtbarn um Hilfe zu Suchen.

Züricher neben mir sind so hilfreich wie Dünnschiss ohne Klopapier.

Ich wollte schon aufgeben da es langsam Dunkel wurde. Ein Portugiese hat das Problem sofort erkannt, hatte aber auch nur normale Kabelschuhe dabei. Dafür hatte er das Heck voll mit Werkzeug und sogar ein Akkuschleifer dabei. Rückzug hat er den Kabelschuh umgeschliffen und mir sogar noch einen Kabelzange dazu geliehen.

Ich machte mich sofort ans Werk und nach 10min konnte ich den Erfolg vermelden. Der Fix funktioniert erst mals und daheim muss ich die Wasserpumpe sowieso austauschen.

Ich habe mich beim Portugiesen noch ausgiebig bedankt, leider hatte ich nicht, was ich ihm schenken konnte.

Mit dem Österreicher hab ich noch eine Strandbesichtigung gemacht, und viel Spaß gehabt Männerwitze zum Besten zu geben.

Gleisschienen über die Dünen. Da hat wohl jemand, die EU, Geld in den Sand gesetzt.

Die Katze hat echt Mut, der ganze Platz wimmelt von freilaufenden Hunden und die Katz sitzt draußen. Vermutlich ist die Katze angeleint, damit die Katze die Hunde nicht frisst 😉

Quallen ohne ende am Strand.

Könnt da nicht wieder stehen 😉

Hochzeitsfotos am Strand sind wohl sehr beliebt 😉

Lourinha, Parkplatz

Auf dem Weg zum nächsten Übernachtungsplatz habe ich eine Festung gesehen und wollte unbedingt einen Abstecher dort hin machen.

Die Stadt ist zwar ganz schön, aber eigentlich besteht die ganze Stadt nur aus einer einzigen Strasse, an der sinnlos überteuerter Touristen Zeug verkauft wird. Essen kommt aus dem Supermarkt und kostet hier das fünf fache.

Im Supermarkt hab ich Wasser aufgestockt und eine Bluetooth Tastatur fürs Handy gesehen 😉

Der Übernachtungs Parkplatz ist okay, hat sogar eine Dusche. Das beste daran ist wohl das Restaurant, dachte erst das kann nichts sein, aber das Essen ist echt gut.

Lisabon, rue Fabrica de Material de Guerra

Bevor wir nach Lissabon rein fahren wird noch an einem Intermarche V/E.

Der Parkplatz ist in Lissabon am Hafen. Das Gebäude ist eine alte Waffenfabrik. Jetzt ist es ein Künstlertreff.

Abends gibts Konzerte, für Camper umsonst.

Der Hafen ist nicht weit.

Kunst 😉

Nacktbilder im roten Zimmer 😉

Sehr interessante Tastaturbelegung.

Rhona geht heute zum Flughafen.

Für mich geht es weiter in den Süden 😉

Salgado, Parkplatz

Heute geht es weiter an der Küste. Ich habe mir einen kostenpflichtigen Parkplatz heraus gesucht. Die Anfahrt ist schon recht Abenteuerlich. Erst steil nach oben, dann noch steiler wieder ans Meer herunter.

Leider ist der Platz, den ich mir ausgesucht habe geschlossen. Naja, dann stelle ich mich einfach direkt an den Strand.

Ich finde einen alten Schlüssel und denke hier ist sicherlich ein reicher Schweizer versoffen 😉

Mein Kühlschrank will einfach nicht kalt werden. Selbst das Gefrierfach ist positiv 😦

Eigentlich hab ich richtig Schiss Sachen auseinander zu nehmen und dann nicht mehr zum laufen zu bekommen. Aber Kühlschrank ist doch recht angenehm, wenn er funktioniert 😉

Mein Werkzeug (Die Bürste ist eigentlich meine Zahnbürste)

Und los geht’s, was kann auch schief gehen 😉

Da ich an die Schraube nicht wirklich heran kam, wollte ich beim Nachbarn für einen langen Philips mit Magneten nach fragen. Er hatte keinen, aber kam gleich mit um mir bei Rat und Tat zur Seite zu stehen 😉

Ich glaube ohne Hilfe hätte ich wohl zwischen drinnen aufgegeben. Aber ich habe den Brenner geputzt und alles wieder zusammen gesetzt.

Am nächsten Morgen -10°C im Gefrierfach

Und 5°C im Kühlschrank, jetzt kann ich wieder auf 1 laufen lassen.

Vielen Dank liebe Nachbarn 😉

Ein anderes Päarle, das neben uns Campt bietet uns etwas Schweinefleisch vom Schinken an 😉

Ich kann jetzt auch, nach getaner Arbeit, das Meer wieder genießen.

Pedrogoa, Parkplatz an den Dünen

Der Parkplatz liegt hinter einer Bar direkt an der Düne.

Es gibt etwas Wind, d.h. Rosali schaukelt sanft im Wind. Ich finde es sehr angenehm 😉

Der Strand ist Menschen leer und die Düne begräbt langsam die Bäume beim Wandern.

Es ist ein sehr schöner Platz.

Mein Kühlschrank kühlt nicht mehr wie sonst, ich muss mich mal darum kümmern.

Gafanha da Boa Hora, kostenpflichtiger Stellplatz

Heute geht’s zu einem Kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe eines Wasserparkes. Das Gute ist, der Platz kostet nur 7.50€ pro Fahrzeug. Personen sind inclusive 😉

Es hat Duschen, auch wenn die etwas seltsam verbaut worden sind.

Maria, die Chefin auf dem Platz ist sehr nett und wäscht nebenbei noch Wäsche. Da ich jetzt seit 6 Wochen unterwegs bin hat sich schon etwas Wäsche angesammelt. Besonders mein Badehandtuch hat es notwendig.

Ich gebe Maria meinen Wäschesack und sie sortiert es sogleich in helle und dunkle Wäsche und paart die Socken. Ihr fällt auch sofort auf, dass ein Socken fehlt.

Ich finde es klasse, dass Maria sich soviel Mühe macht. Da sieht man gleich den Profi und fühlt man sich super gut aufgehoben. Zum Glück hat Maria auch sofort heraus gefunden, dass ein Socken fehlt. Immer besser Vorraus als im Nachhinein, dann bleibt immer der Nachgeschmack, dass ein Socken in der Maschiene zurückgeblieben ist.

Abends geht’s über einen 2km langen Holzsteg zur Stadt und zu einem recht netten Restaurant.

Vorspeise Krakensalad

Aal satt

Und zur Nachspeise Molotof

Der Rückweg ist schön im Mondschein

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns von Maria und ihrem Behinderen Sohn Carlos, die zwei Ladungen Wäsche, getrocknet, zusammen gelegt und im Wäschekorb verstaut kosten zusammen 10€. Dafür bekomme ich in der Schweiz gerade mal 1l Wasser im Restaurant – die Schweizerpreise sind schon lachhaft!

Wir nehmen noch Frischwasser auf, lassen grau Wasser ab und leeren die Toiletten.

Costa de Lavos, WoMo Parkplatz

Heute geht es auf einen kleinen Parkplatz für Wohnmobile.

Hier sind einige deutsche WoMos und man tauscht sich aus.

In der Stadt gibt es nur ein Restaurant und ein kleines Lädle. Ich gönne mir ein Tshirt in XXL für 6.95€.

Am Strand finde ich noch ein toten Vogel.

Ich genieße den Sonnenuntergang

Danach teste ich das Restaurant. Für 11€ gibt es Vorspeise, Hauptgericht (satt), Nachtisch, Cafe und Getränke. Wow!!!

Blick Nachts auf die nächste Stadt.

Lavra, Parkplatz am Meer

Heute geht’s zum Flughafen, Rhona abholen. Ich habe mir eine Metrostation, drei Stationen vom Flughafen ausgesucht wo ich parken kann.Ein Parkwächter oder Bahnbeamter kommt auf mich zu und bietet mir an Quer zu parken. Auch gut 😉Abends suchen wir uns noch einen Parkplatz in der Nähe aus. Nichts besonderes, aber es hat ein Restaurant in der Nähe.Die Nacht war Okay. Am nächsten Morgen wechsel ich auf die spanische Gasflasche.

Valega, in der Sackgasse

Heute hab ich mir eine Kirche ausgesucht. Ich bin etwas enttäuscht, der Parkplatz ist nicht neben der Kirche, sondern 300m weiter in einer Sackgasse.

Erst wollte ich schon weiter fahren, weil der Platz nach pisse roch, aber im Dorf gibt es wohl mehrere Farmen.

Ich schau mich etwas um:

Kartoffelerntemachine?

Brunnen mit Wasserrad? So macht es keinen Sinn 😉

Dann finde ich die Kirche und den Friedhof, wie sehr schön.

Die Kirche ist offen und ich werfe einen Blick hinein. So etwas schönes hab ich schon lange nicht mehr gesehen.

Am Abend gehe ich noch etwas essen:

Einen Salat für 80Cent, da weiss man erst, wie die Restaurants daheim einem Abzocken 😉

Am nächsten Morgen gehe ich in die kleine Bäckerei, und es gibt wunderbare Brötchen zum Ei.

Ich muss das Dorf noch mals überdenken, es hat alles was man braucht in laufweite. Hier komme ich gerne wieder zurück.

Praia de Costa Nova, Parkplatz

Von der Fähre sind es nur 30min und ich stehe am Parkplatz.

Neben mir nur ein Portugiese mit alten Bus.

Ich bewundere sein Ausbau und sein Hund kommt mich zu begrüßen, später er selber. Nette Nachbaren.

Das Meer ist sehr aufgewühlt, wo sonst der Strand ist, ist jetzt eine starke Brandung.

Die Nacht war ruhig.

Am nächsten Morgen betrachte ich den Sonnenaufgang.

Sao Jacinta, Parkplatz

Als erstes geht’s zum Tanken. Die 5h Fahrt gestern, hat den Tank doch fast geleert. Es passen auch fast 72l Diesel rein, dass heisst der Tank war richtig leer. Leider ist der Sprit in Portugal mit 1,30€ teurer wie in Spanien. Ich hätte wohl in Spanien noch mals voll machen sollen vor der Grenze, naja beim nächsten mal.Interessant ist der Feuerlöscher, erinnert mich an die Russische Axt 😉Der Parkplatz ist okay. Da es heute kurz Regnen sollte, dann stehe ich lieber auf Asphalt.Ich gehe vor ans MeerUnd in die DünenJetzt kommt der Regen und ich verziehe mich zum Kaffee in Rosali zurück. Danach schaue ich mir den Sonnenuntergang an.Im Dorf gibt es ein gutes Restaurant, ist etwa 15min zu Fuss, so kann ich mir die Umgebung anschauen.Das Essen ist sehr gut und sehr günstig.Die Nacht war so la la, habe das Gefühl gehabt es sind 100 Autos angekommen und abgefahren. Vielleicht aber auch nur geträumt.Ich bin schon vor 7Uhr draussenund schaue mir den Sonnenaufgang von den Dünen aus an.Ich packe zusammen und mache mich auf dem Weg.Um gegen Süden zufahren, gibt es eine kleine Fähre.Ich habe noch 45min Zeit und gehe in ein kleines Cafe um die Ecke.Der Kuchen ist sau lecker! Nicht zu süss, wau!Mit Brot, zahle ich weniger wie in der Schweiz für einen Kaffee.Die Fähre ist etwas teuerer und ich kratze beim Auffahren. Hätte ich nur das Heck etwas angehoben…

Cortegace, Strand

Die Fahrt verläuft super. Ich komme sehr schnell voran. Galicien liegt vor mir.Kurz danach erreiche ich auch schon die Grenze.Leider durch schau ich das Mautsystem nicht ganz. Es gibt Telemaut, da wollte ich mich anmelden, aber die akzeptieren nur Visa/MasterCard und meine ist Ende August abgelaufen. So fahre ich halt schwarz…
Ich komme auch an der Gas Tankstelle schon um 16Uhr an. Portugal ist eine Stunde hinter uns! Ich frage dem Chef ob er meine Gasflasche füllt und er sagt ja, aber erst um 18h.Ich bin begeistert und baue schon mal die Gasflasche aus.Um 18h, ist wohl Schichtwechsel und ein neuer Mitarbeiter kommt zu mir und nimmt die Gasflasche mit zum Befüllen.21l füllt der gute Mann nach und ich zähle auch 21€ dafür und ich habe wieder Gas 😉
10min weiter finde ich einen Platz am Meer. Es stehen auch noch drei weitere Deutsche hier herum.Die Nacht ist ruhig und es ist recht dunkelIch freue mich auf Kaffee, sehr gute Entscheidung die Gasflasche auffüllen zulassen.Nach einem letzten Blick auf Meer geht es weiter. Der Platz ist schön, aber es gibt für meinen Geschmack zu viele Assis, die Pinkeln und Scheissen 😦

Villazala, am Fluss

Nach dem Stress mit der leeren Gasflasche und der lauferei in der Stadt, ich parkte erst eine Einfahrt zu, dann auf der Bushaltestelle, was etwas an meinen Nerven reibte.
Ich fahre knapp eine Stunde raus zu einem Platz im Wald.Es hat normaler weise einen Flusspool, aber der ist Momental leer.
Es gibt ein Fluss mit einem Kanal, an dem ich meine Zeit verbringe und überlege was ich ohne Kühlschrank und Herd mache.Ein kleiner Frosch gibt mir den Tip mit Deutsche Gasflasche nachfüllen…Ich gehe früh schlafen und wache Nachts auf mit einem schönen Sternenhimmel.Ich müsste noch 5 Tage ohne Gas  d.h. Kühlschrank und Herd (weiches Ei, Tea und Kaffee) auskommen, oder ich fahre 5h und lasse die Gasflasche nachfüllen.
Also geht es ohne Kaffee gleich los. Um Zeit zu sparen fahre ich heute mal Mautstrassen.

Leon, Wohnmobilstellplatz

Bevor ich nach Leon komme, sehe ich schon Rauch aufsteigen.

Den Stellplatz finde ich schnell. Erstaunlich wie viele Städte einen Stellplatz für umsonst anbieten.

Direkt am Kreisverkehr sehe ich noch eine altes Propellerflugzeug.

Keine 200m weiter eine wunderschöne Herberge

Gaudi und Guzman Häuser

Ich wollte mir die Kathedrale anschauen gehen für 2?€, aber es ist gerade Messe. Also gibts die schwäbische spar Version, ich gehe in die Messe und habe dafür die Kathedrale umsonst 😉

Danach hab ich Hunger und gehe in eine kleine winzige Gasse voller Tapas Bars.

Es gibt Kartoffeln mit Blutwurst und Kutteln.

Der Heimweg nachts beleuchtet

Ich gehe früh Schlafen. Es ist trotz der Stadt nähe sehr ruhig.Am nächsten morgen gehe ich zum Gegenüber liegenden Mercadona und kaufe eine Kleinigkeit ein.

Ich frage meine Nachbarn wo es Dichtungen zu kaufen gibt:

Hola, ¿sabes dónde puedes comprar precintos para una máquina de café?

Na klar Ferriteria/Eisenwahrengeschäft, da hätte ich auch selber drauf kommen können 😉 Ich nehme die Kaffeemaschine mit, damit die Dichtung auch wirklich passt. Dafür reinige ich die Maschine gründlichst.Die Dichtung kostet einen €, da nehme ich gleich eine zweite zur Reserve mit. Danach gönne ich mir noch ein Süssesstück zum Kaffee 😉

Abends gehe ich noch in ein kleines Tapas Restaurant. Ich trinke eine Kas Lemon, cafe con leche und vier Tapas. Ich bezahle Ungläubige 4€20Cent.

Ich wache am nächsten Morgen sehr zeitig vor dem Wecker auf. Kaffee, V/E und los.

Herdplatte will nicht zünden, mich beschleicht ein sehr beunruhigendes Gefühl. Ich stürme bewaffnet mit dem Gaslevelmessgerät zum Gaskasten. Scheisse alle Messungen an beiden Flaschen rot. Gas ist in beiden Flaschen aus.

Bin jetzt auch genau 6 Wochen unterwegs. Mit einer leeren Flasche hatte ich gerechnet, aber gleich zwei Flaschen leer.

Ich mache mich schlau, wie die Spanier das mit Gas machen und wo der Unterschied ist.

https://saschawill2.home.blog/2020/09/16/gasflasche-in-spanien/

Man braucht Gasflasche, Regulator und Adapter #4.

Ich mach erstmal Entsorgung und Versorgung, dann fahre ich zur Tankstelle.

Gasflasche in Spanien

Mist, jetzt stehe ich da mit zwei leeren deutsch Gasflaschen.
Ich hätte es mir ne denken lassen, dass mir das passiert. Aber ich habe mehr Gas verbraucht, als ich dachte. Eine Spanische muss her.
Ich fahre zur nächst gelegenen Tankstelle und sehe schon die Orangen Flaschen draussen stehen. Orange=Repsol
Ich frage nach Propan Gas(erkenntlich an dem Aufdruck) und bekomme für 10€ Pfand und 10.64€ für die Füllung.Leere Reserveflasche aufgebaut, gesäubert und unterm Bett verstaut.Soweit so gut, jetzt fehlt mir noch das Ventil für die Gasflasche, das bekomme ich in der Ferreteria Jetzt fehlt nur noch der Adapter #4.
Spanische Flasche auf deutschen ReglerDen Adapter kennt man in Spanien nicht. Ich muss ihn extra aus Deutschland einfliegen lassen.
AG KLF (G.12) x IG W 21,8 x 1/14 LH (G.2, G.8)

Sabero, Rio de Esla, Picknickplatz

Heute geht es nur 30min weiter an den Fluss Esla. Ein Picknickplatz mit Müllentsorgung und Wasserhahn.

Die Spanier sind schon Kreative 😉

Abends mache ich noch einen Spaziergang und sehe eine alte Lok. Der Witz daran ist, es funktioniert alles daran.

Die Nacht war richtig kalt, 8°C. Erst als die Sonne scheint bewege ich mich aus dem kalten Bett.

Dafür probiere ich mal Tomatenmarmelade

Nachmittags gehe ich ein Bad nehen, der Fluss ist kalt, so kalt…

Für die zweite Nacht bin ich besser vorbereitet. Sobald die Sonne weg ist mache ich alle Fenster zu, da bleibt es wärmer über Nacht.

Kurz vor Sonnenaufgang mache ich noch ein Foto vom Mond und der Venus.

Nach dem Frühstück pack ich zusammen und fahre Richtung Leon.

Kaum bin ich 2km gefahren sehe ich das Minen Museum. Hier muss ich noch einen Stop machen.

Der Eintritt kostet 2€. Dafür bleibe ich wieder viel zu lange drinnen.

Alter Arbeitsbereich.

Hier kann man dem Riemen herunter werfen 😉

Kaum bin ich 1km weit gefahren, sehe ich eine Mine und kann einfach nicht wieder stehen. Da nichts abgeschlossen ist mache ich mich auch nichts verbotenes.

Es ist der Hammer, in einer alten Mine zu stehen. Hier gibt es Duschräume, Kantine und Elektroräume. Spielgrund für Erwachsene 😉

Weiter gehts nach Leon.

Riano, Stausee

Die Fahrt geht durch nichts hindurch. Hier Wohnt keiner, hier wächst nichts, hier ist nur Leere

Plötzlich taucht ein Kraftwerk auf und ich muss es sehen.

Ich fahre mit Rosali ins Dorf hinein und parke recht nah am Kühlturm.

Ich gehe am Fluss entlang…

..und ab sofort sehr viel Vorsichtiger!!!

Das begeistert mich einfach, so was von der Nähe zu sehen. Das Kohlekraftwerk ist seit 30 Juni 2020 abgeschalten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Velilla

Weiter gehts dem Berg hinauf

Bei 1316m mache ich noch eine Rast

Dann erreiche ich auch bald Riano und meinen Stellplatz mit toller Aussicht.

Es gibt erst mal Kaffee und Käsekuchen

Dann schaue ich mir den Stausee an und geniesse den Sonnenuntergang.

Das Schild verspricht nicht zuwenig 😉

Am Wasser

Hier ist der alte Friedhof. Bei niedrig Wasser sieht man die Mauern und die Gräber.

Zurück zu Rosali gibt es Salmorejo mit Ei und Speck

Dann gehts ab ins Bett 😉

Die Nacht war richtig Still. Der Morgen begrüsst mich mit Nebel.

Um 10Uhr lichtet sich der Nebel und ich treffe meine Mitcamper, die mit einer Drohne unterwegs sind.

Das Foto ist nicht schlecht 😉

Die Drohne kostet aber auch 1.000€.

Vor lauter Drohne und Gequatschte, habe ich meinen Kaffee auf dem Herd angelassen. Es roch irgendwie merkwürdig.

Die Dichtung ist wohl verschmort. Ich werde mal in Leon, die nächste grössere Stadt auf dem Weg, in ein Kaufhaus gehen und nach Dichtungen Ausschau halten.

Heute hat mich den ganzen Tag ein Vogel beobachtet und mit seinen Gezwitscher erfreut.

Der Rest des Tages verbringe ich mit relaxen und dem Sonnenuntergang zu zuschauen.

Die Nacht war gut und leise, ich erwache schon vor meinem Wecker, aber es ist Neblig draussen und kalt.

Ich spiele noch etwas mit meinem SternenProgramm herum, so sollte es ohne Nebel aussehen.

Ich mache mir Frühstück, Staubsauge und mach Abfahrt bereit.

Aquilar de Campoo, Stellplatz

Nach drei Tagen Nebel, Nieselregen und Kälte sollte ich mich bewegen. E/V steht an, ich bin auf der zweiten Toilette und frisch Wasser ist halb leer. Der Kühlschrank ist ganz leer, also Supermarkt. Ausserdem sollte ich dringend wieder Haare waschen und neues Tshirt würde auch nicht schaden.

Ich entscheide mich für Aquilar de Campoo, da gibt es einen Stellplatz und auf dem Weg kaufe ich noch im Mercadona ein. An Mercadona hab ich mich schon gewöhnt, ist gross oder nicht zu gross und hat viele Spanische Spezialitäten.

Ich erreiche den Stellplatz und beginne sofort mit der Haarwäsche. Es scheint fie Sonne, trotzdem Heize ich Wasser auf 40°C auf, da macht das Duschen gleich mehr Spass. Es fühlt sich ungläubig gut an die Haare zu waschen und ein neues Tshirt anzuziehen.

Ich verräume den Einkauf, leere die beiden Toiletten und mache einen spaziergang durch die Stadt.

Ich sehe eine alte Kirche mit einem Sonnenloch. Vermutlich scheint die Sonne an einem bestimmten Tag genau auf einen Punkt.

Das alte Stadttor

Eine Kirche mit Messe am Montag Abend

Die Stadt hat sogar eine Burg

Die Häuser sind in die Strasse verlängert worden. So entstehen überdachte Gehwege. Das hab ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.

Ich werde noch von vier Spaniern zum Cafe con leche eingeladen, aber ich bin recht müde und mein Spanish ist übelst schlecht. Schade, hätte mich gerne mehr unterhalten.

Die Nacht war gut, auch wenn mir die Transporter mit ihrer Türauf, Türzu auf dem Sack gehen und jedes mal, wenn die Tür auf geht, geht auch noch das StandLicht an.

Heute geh ich mir die Burg anschauen.

Das Staubecken mit Wehr.

Tolle Aussicht von der Burg. Da fühlt man sich gleich viel höher, als man eigentlich ist.

Darunter ist die Kapelle.

Früher gab es auch Scheiss Wohnungen

Aber es ist eindrucksvoll die alten Wohnungen zu sehen.

Ich genehmige mir noch ein Kas lemon in einer netten Bar.

Toll, wie die Spanier ihre im Ausland gefallenen Helden gedenken!

In der Bar. Der Trink war mit 2.10€ sau teuer, dafür gab es aber Snacks und zwei Pinchos gratis 😉

Die Nacht war gut, aber um 9 Uhr muss in Spanien Schulanfang sein. Es wimmelte nur noch von Autos. Da soll noch einer sagen, die Armen Spanier 😉

Nach dem der Ansturm weg war, leere ich grau und schwarz Wasser und nehme frisch Wasser auf.

Die letzten zwei Tage, habe ich den Geruch von Keksen in der Nase. Hier im Städtle gibts ein grosses Werk von Gullón, da kann ich nicht wieder stehen.

17€ – naja, das Reicht für den Rest des Jahres 😉

Auf der andern Strassenseite ist mir wieder der Baustil, mit der Überbauung, aufgefallen

Ab gehts in die Berge Richtung Leon.

Arija, See

Der Wetterbericht sagt leichter Regen und Kälte vorraus und es ist wochenende. Das heisst ich sollte mir ein Plätzchen suchen, dass viel Platz hat, da viele Spanier unterwegs sind und recht gut befahrbar ist auch bei Regen. Deshalb habe ich mir das Ebroreservoir heraus gesucht.

Als ich ankam hat es richtigen Nebel gehabt

Ich verkrieche mich in Rosali und trinke Tee 😉

Am Montag mache ich noch Spaziergang am Srausee entlang, es ist, dank dem Wetter, sehr leer 😉

Die Stadt lebte von einer Glasfabrik, die schon seit längerem geschlossen ist. Aber Schienen führen noch hinein.

Ich finde auch noch ein Stromgenerator. Der Generator ist so alt, da erkennt man noch jedes kleines Detail

Stromabnehmer aus Grafit, aber massive.

Und auch noch in doppelter Ausführung 😉

Am Montag, bevor ich los fahre

Ein toller Ort, besonders, wenn niemand ausser mir da ist.