Es ist August und ich habe beschlossen, dass ich meinen 51. in Nord Spanien feiere. Geplant ist, dass Rhona am 19. August in Biarritz einfliegt. Je nach Coronalage bleiben wir in Frankreich oder gehen weiter nach SanSebastian.
Für die knapp 1200km habe ich gute zwei Wochen Zeit um Land und Leute kennen zu lernen.
Heute, 3. August, um 7 Uhr ging es nach dem ersten Kaffee gleich los. Erst noch voll tanken, da die Dieselpreise in Frankreich höher sein sollten. Ich tanke für 1.17€/l voll.
Frankreich läuft gut. Viele Kreisverkehre, aber alles ganz gut Beschildert und Navi funktioniert einwandfrei.
Ich halte an einem Kreisverkehr an. Hier ist eine neues Kriegsdenkmal von 1918.





Hier ist ein guter link zur Ausstellung:
http://www.14-18kilianstollen.eu/de/der-kilianstollen
Ich fahre weiter und finde zufällig eine Versorgungsstation:

Es ist umsonst und es funktioniert, zwei Sachen die einem Camper immer gut gefallen 😉
Keine 50m weiter finde ich einen Bäcker und mache noch ein Foto von dem Waschhaus im Dorf.

Weiter gehts zum ersten Übernachtungsplatz in Frankreich. Die Anfahrt ist okay, etwas tief hängende Zweige, aber nichts wildes.
Was mir zu erst auffällt, es hat eine Kegelbahn? Im Wald?

Naja, ich parke Rosali erst mal schön ein und plaudere noch mit einem Bully Fahrer aus Freiburg, der gerade Bandequipment transportiert.


Es sind noch zwei Fischer da, sonst ist alles meins, genau wie ich es liebe. 😉

Ich lauf um Rosali herum und sehe ein Loch beim Wassertank. Mist, der Wassertankdeckel ist weg 😦

Ich verschliesse den Wassertank notdürftig mit Plastiksack und Panzertape.
Morgen fahre ich einen Camping Laden hier in der Nähe an. Hoffe ich finde Ersatz.
Warum der Tankdeckel fehlt, kann ich nur vermuten. Vielleicht habe ich den Deckel nicht fest genug drauf geschraubt? Ich hatte den Deckel auf jeden Fall abgeschlossen. Da ich noch Silikonspray benutzt hatte.
Gegen Abend sehe ich noch Glibberkugeln, was wohl Algen sind, am Ufer treiben, sonst ist alles leer.


Ein Radfahrer sehe ich noch und begrüsse ihn auf französisch, da hört bei mir auch schon die Sprache auf 😉
Anscheinend ist der Radfahrer, im Gemeinerat und macht Abends seine Kontrollrunden. Er spricht recht gut englisch, vielleicht ist er der Dorfarzt? Eigentlich würde ich neben dem Campingplatz stehen, aber erst mal steht nirgends ein Schild und zweitens bin ich ja der einzige Camper heute. Damit wünscht er mir auch einen schönen Abend und ich schaue mir noch den Sonnenuntergang an, bevor ich mich in Rosali verkrieche und zu Abend esse.



Die Nacht war sehr still, gegen 5 muss ich wohl Motoren gehört haben.
Der Morgen ist recht frisch, aber mit Kaffee in der Sonne wunderbar. Am Waldrand steigt noch leichter Nebel vom See auf und treibt leicht verspielt Richtung Wald.


Nach dem zweitem Kaffee geht es los um einen neuen Wassertankdeckel zu besorgen.