Irun, Parkplatz

Die Fahrt war recht feucht und triste. Ich habe die ganze Zeit die Fahrerheizung angehabt, dass es schön warm bleibt.

Den ersten Platz, den ich angefahren habe, war recht übel. Autobahn und sehr eng. Hier, im Baskenland, ist alles sehr eng. Die Strassen, Fahrspuren und alles mit sehr viel Hektik.

Ich versuche noch die Spanische Gasflasche loszuwerden, da sind noch 10€ Pfand drauf, aber schon die zweite Tankstelle die Abwinkt.

Der zweite Platz ist direkt an der Spanisch-, Französischen Grenze. Hier muss man bezahlen. Zum Glück finde ich im Automaten ein 2€ Stück – Schwabenglück 😉

So kann ich von 18Uhr bis 10Uhr parken.

Heute gibt es eine warme Suppe. Mit Käse und Brot. Dazu lass ich die Heizung laufen.

Die Nacht war ganz okay. Um 2 Uhr habe ich die Heizung aus gemacht, da 18°C mir doch zu warm zum schlafen war.

Um Eigentlich wollte ich mir noch die Fasanen Insel anschauen, die wechselt jedes Jahr den Besitzer. Mal Spanien mal Frankreich. Aber im Regen hab ich keine Lust, nicht mal Lust einkaufen zu gehen.

So gibt es einen Kaffee und ich mache mich abfahrbereit.

1km weiter sei eine RepSol Tankstelle, die „Propano“ verkaufe und zurück nimmt.

Ich fahre vorbei frage wegen der Flasche, tanke für 1.04€/l voll und kaufe ein frisches Brot, das gerade angeliefert wurde. Alles scheint in Ordnung zu sein, bis ich an der Kasse stehe, statt 10€ abzuziehen für das Pand haut er etwa 10€ drauf.

Ich erkläre ihm, dass ich die Flasche nicht mehr brauche und das Geld für Pfand zurück haben möchte. – Das würde hier nicht gehen, ich sollte doch nach Leon fahren, wo ich die Flasche her hätte. – Genau so hilfreich wie die Schweizer 😦

Ich habe keine Lust für 10€ einen Aufstand zu machen, nach Leon zu fahren sowieso nicht und mir Zuhause eine weitere Flasche hinzustellen macht auch keinen Sinn.

Villadiego, WoMo Stellplatz

Von Tordesillas geht es etwa 2h Nordlich nach Villadiego. Es seht die meiste Zeit auf der Autobahn entlang. Ich sehe so viele kleine Städte an der Strasse, die ich gerne besuchen würde.

Die Landschaft verändert sich jede Stunde, die ich weiter in den Norden fahre.

Die Sonne versteckt sich, aber es Regnet auch nicht. Obwohl die Autobahn umsonst ist, ist es hier sehr leer. Ich hänge mit meinen Gedanken noch weit im warmen Süden und brumme mit 70-90km/h vor mich her.

Die letzten km sind eine Schnurgerade Landstraße.

Mein Ziel ist der WoMo Stellplatz, der auch recht gut gelegen ist.

Alte römische Brücke und Furt. Geländer sind für Weicheier. Wer von der Brücke fällt kann immer noch durch die Furt heraus 😉

Eigentlich wollte ich sofort in die Stadt, aber es ist kalt und ich Wärme mich erst einmal mit Kaffee und Pudding auf.

Heute werde ich Socken und geschlossene Schuhe hervorholen müssen.

Ich mach eine Stadtbegehung, eigentlich bin ich in 1h um die ganze Stadt gelaufen 😉

Die Gänze können sich frei bewegen, neben Rosali steht ein Schuppen offen für die Gänze, aber die Gänze suchen sich den besten Platz selbst.

Die Statue soll „El Judas“ zeigen, der vor Ostern gefangen genommen wird und anschließend verbrannt wird.

http://www.villadiego.es/content/el-judas-2019

Hier in der Stadt finde ich wieder die Überbauungen.

Ich glaube im Winter ist es schwer die Räume warm zu bekommen, wenn unten ein kalter Wind weht.

Die ganze Stadt wirkt wie ausgestorben nur die Männer sitzen in allen Kneipen. Ob das am Samstag, kalten Wind, Corona oder mir liegt? – keine Ahnung 😉

Ich gehe noch in den kleinen Dorfladen einkaufen. Der Dorfladen hat zufällig die von meinen Eltern am liebsten gegessenen Tunfisch.

Ich verziehe mich in eine kleine Kneipe und esse Kutteln mit Brot für 8€90 mit Getränke und Kaffee.

Danach verziehe ich mich auch in Rosali mit heissen Tee.

Die Nacht war sehr ruhig. Es ist Zeitumstellung auf Normal Zeit. Es ist stürmisch Draußen und Rosali zeigt 12°C an. Frühstück und Kaffee.

Dann V/E und los Richtung Frankreich mal sehen wie weit ich komme.

Tordesillas, am Station

Der Platz an dem ich stand ist eigentlich gar nicht schlecht. Ich war alleine und die Stadt sehr nahe 😉

Ich bin recht zügig aus Salamanca heraus gekommen. Sehr schöne Landschaft.

Auf dem neuen Platz, sehe ich mich erst ausgiebig um und entscheide mich für den hintersten Platz.

Ich werfe die Heizung für Warmwasser an. Heute muss ich dringend Haare waschen. Kaum bin ich fertig mit Haarewaschen und steige wieder in Rosali ein, da geht die Wasserpumpe an uns schaltet nicht mehr ab. Ich habe schnell die Pumpe abgeschaltet, damit sie nicht ewig läuft.

So wie es aussieht zieht die Pumpe Luft, die Luft kann komprimiert werden, so wird die 1.4bar (20PSI) nicht erreicht und die Pumpe läuft durch.

Eigentlich hatte ich schon Glück, dass ich die Pumpe zwei mal reparieren konnte. Jetzt ist die halt fertig. Die neue Pumpe wartet daheim schon auf dem Einbau.

Auf der einen Seite möchte man so lange wie möglich Unterwegs sein, aber jetzt unterwegs noch eine Pumpe extra kaufen, nur um eine Woche länger unterwegs zu sein, dass finde ich dann doch übertrieben. Ist ja nicht, dass ich nur 3 Wochen unterwegs bin. Wir sind schon in der 12. Woche 😉 Die Zeit vergeht wie im Fluge 😉

Wenn ich zurück denke, wie oft ich draußen neben Rosali stand und einfach lautstark losgelacht habe – ohne einen speziellen Grund – einfach nur weil ich Glücklich war.

Sind es nicht genau diese Momente im Leben, die einem niemals mehr genommen werden können?

Ich mache noch einen Spaziergang, dann geht es in Rosali.

Und es gibt noch eine Suppe mit Schinken und Russischem Salat. Dazu Käse und zum Nachtisch Milchreis 😉

Die Nacht war sehr ruhig. Ich bin am überlegen wie lange ich noch in Spanien bin und wie ich die spanische Gasflasche leer bekomme. Heizung an – Heizung rot! Himm, ich probiere Gasherd, nichts und Kühlschrank kein blaues Licht.

Über Nacht muss der Kühlschrank die Gasflasche geleert haben. Perfekt, jetzt hänge ich auf die Deutsche Gasflasche, die ich in Portugal hab füllen lassen, um. Das sollte mich schön warm nach Deutschland zurück bringen und ich kann die spanische Gasflasche wieder zurück geben.

Ich versuche noch mal die Pumpe mit Panzertape zu flicken, dass ich wenigstens Abwaschen kann, aber ich habe wenig Hoffnung.

Weiter geht’s in Richtung Norden und Spanischer Grenze.

Salamanca, Parkplatz

Von der Therme geht es nach Spanien. Eigentlich ist die Grenze keine 50m entfernt. Auf der einen Seite ist Portugal auf der anderen Spanien.

Der Boden ist gesättigt mit Regen und der Fluss ist auch gut gefüllt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten nach Salamanca zu kommen, ich entscheide mich für den Kürzesten. Meist ist der längste Weg mehr Autobahn und Schnellstraße, aber ich möchte ja die Landschaft und die Gegend sehen.

Ich werde auch nicht enttäuscht. Wir steigen auf 900m auf einem kleinen Pass. Die Strasse ist sehr gut – da hat mal wieder die EU ein paar Millionen springen lassen.

Nach dem Pass, komme ich zwei kleine Dörfer. Keine Schilder und sehr enge Dorfdurchfahrten. Meist geht es ein mal um die Dorfkirche und auf der anderen Seite wieder raus. Meist vertraue ich dem Navi, aber ab und zu schlägt das Herz ein sehr viel mehr 😉

Vor Salamanca tanke ich noch für 1.03€/l voll.

Ich habe mir eine kleinen Parkplatz neben einer Tankstelle ausgesucht. Als ich ankam bin ich erstmals vorbeigefahren, die Tankstelle wird umgebaut und der Parkplatz ist leer.

Ich mache erst mal eine Platzbegehung. Etwas aufgeweicht und eng, aber dafür alles meins 😉

Der nächste Weg ist zu Mercadona, der nur 300m weiter ist

Zurück zu Rosali, telefoniere ich kurz mit meiner Frau Mutter. Hallo sagen und diese Woche soll auch die neue Wasserpumpe per Post kommen und dass ich auch mal Heim komme 😉

In Laufentfernung gibt es noch eine kleine Tapas Bar. Für 5€ bekomme ich ein Lemonade, Tortilla, Ensalad Rusa und ein Cafe con Leche. Mittlerweile hat sich das Portugiesische eingeschlichen und ich wollte schon Leite sagen.

Zurück zu Rosali mache ich noch ein Foto über dem Parkplatz zur beleuchteten Kathedrale.

Die Nacht war gut. Ich wache schon um 6:30 auf, das Wetter ist immer noch kalt und Regnerisch. Warmes Bett bis 8Uhr, danach schönen Kaffee.

Zum Frühstück gibt es heute Aal mit Sardellen.

Dann geht’s in die Innenstadt. Eigentlich wollte ich nur ein Foto machen von der alten römischen Brücke und dann sagen, der Regen war zu stark und in Rosali abhängen.

Aber immer wieder kommt die Sonne heraus und es ist nicht kalt.

Ich schaue mir die Gegend an und finde schon zwei Museum die ich gerne besuchen würde.

Aber davor schaue ich mir noch die Stadt etwas mehr an.

Ich bin mir nicht mehr sicher, aber hier muss die Gardia Civil gesessen haben.

Kathedrale, leider nicht offen.

Ich denke jede grosser Stadt in Spanien, hat so einen Platz. Der gehört einfach dazu. Falls mal Sraatsbesuch kommt mit 3000 Mann und 1000 Pferde, dann kann man die hier locker unterbringen und verpflegen 😉

Im ersten Museum geht es um Franko und Freimaurer, aber den zusammen Hang verstehe ich nicht.

Im zweiten Museum geht es um Autos. Es gibt Autos, die habe ich zum ersten mal in meinem Leben gesehen.

Ein Russischer Transporter. Ich glaube in Estland hab ich das Model schon mal gesehen. Erstaunlich wie weit die Russen damals schon waren.

Model T von Ford, aber als Speeder. Sieht ganz sexy aus 😉

In dem Wagen Model MB320 wurde das feige Attentat auf Heyfrich in Böhmen ausgeführt.

Kleine Autos 😉

Zu was wohl der Schalter mit Schneekettensymbol ist?

Ich komme Hunde müde zu Rosalie zurück. Die Füsse Schmerzen und ich möchte nur noch ins Bett.

Die Nacht war sehr ruhig. Ich wache immer noch vor 7 Uhr auf, aber durch die Zeitzone geht hier die Sonne erst um 8’41 auf. Das heisst noch mals umdrehen und mich im kuschelig warmen Bett noch mals breit machen 😉

Die neue Wasserpumpe ist gestern bei meinen Eltern eingetroffen. Kann sie also noch einbauen vor dem Winter 😉

Nach einem ausgiebigen Frühstück packe ich meine Sachen zusammen und mach mich wieder auf dem Weg.

Leon, Wohnmobilstellplatz

Bevor ich nach Leon komme, sehe ich schon Rauch aufsteigen.

Den Stellplatz finde ich schnell. Erstaunlich wie viele Städte einen Stellplatz für umsonst anbieten.

Direkt am Kreisverkehr sehe ich noch eine altes Propellerflugzeug.

Keine 200m weiter eine wunderschöne Herberge

Gaudi und Guzman Häuser

Ich wollte mir die Kathedrale anschauen gehen für 2?€, aber es ist gerade Messe. Also gibts die schwäbische spar Version, ich gehe in die Messe und habe dafür die Kathedrale umsonst 😉

Danach hab ich Hunger und gehe in eine kleine winzige Gasse voller Tapas Bars.

Es gibt Kartoffeln mit Blutwurst und Kutteln.

Der Heimweg nachts beleuchtet

Ich gehe früh Schlafen. Es ist trotz der Stadt nähe sehr ruhig.Am nächsten morgen gehe ich zum Gegenüber liegenden Mercadona und kaufe eine Kleinigkeit ein.

Ich frage meine Nachbarn wo es Dichtungen zu kaufen gibt:

Hola, ¿sabes dónde puedes comprar precintos para una máquina de café?

Na klar Ferriteria/Eisenwahrengeschäft, da hätte ich auch selber drauf kommen können 😉 Ich nehme die Kaffeemaschine mit, damit die Dichtung auch wirklich passt. Dafür reinige ich die Maschine gründlichst.Die Dichtung kostet einen €, da nehme ich gleich eine zweite zur Reserve mit. Danach gönne ich mir noch ein Süssesstück zum Kaffee 😉

Abends gehe ich noch in ein kleines Tapas Restaurant. Ich trinke eine Kas Lemon, cafe con leche und vier Tapas. Ich bezahle Ungläubige 4€20Cent.

Ich wache am nächsten Morgen sehr zeitig vor dem Wecker auf. Kaffee, V/E und los.

Herdplatte will nicht zünden, mich beschleicht ein sehr beunruhigendes Gefühl. Ich stürme bewaffnet mit dem Gaslevelmessgerät zum Gaskasten. Scheisse alle Messungen an beiden Flaschen rot. Gas ist in beiden Flaschen aus.

Bin jetzt auch genau 6 Wochen unterwegs. Mit einer leeren Flasche hatte ich gerechnet, aber gleich zwei Flaschen leer.

Ich mache mich schlau, wie die Spanier das mit Gas machen und wo der Unterschied ist.

https://saschawill2.home.blog/2020/09/16/gasflasche-in-spanien/

Man braucht Gasflasche, Regulator und Adapter #4.

Ich mach erstmal Entsorgung und Versorgung, dann fahre ich zur Tankstelle.

Gasflasche in Spanien

Mist, jetzt stehe ich da mit zwei leeren deutsch Gasflaschen.
Ich hätte es mir ne denken lassen, dass mir das passiert. Aber ich habe mehr Gas verbraucht, als ich dachte. Eine Spanische muss her.
Ich fahre zur nächst gelegenen Tankstelle und sehe schon die Orangen Flaschen draussen stehen. Orange=Repsol
Ich frage nach Propan Gas(erkenntlich an dem Aufdruck) und bekomme für 10€ Pfand und 10.64€ für die Füllung.Leere Reserveflasche aufgebaut, gesäubert und unterm Bett verstaut.Soweit so gut, jetzt fehlt mir noch das Ventil für die Gasflasche, das bekomme ich in der Ferreteria Jetzt fehlt nur noch der Adapter #4.
Spanische Flasche auf deutschen ReglerDen Adapter kennt man in Spanien nicht. Ich muss ihn extra aus Deutschland einfliegen lassen.
AG KLF (G.12) x IG W 21,8 x 1/14 LH (G.2, G.8)

Sabero, Rio de Esla, Picknickplatz

Heute geht es nur 30min weiter an den Fluss Esla. Ein Picknickplatz mit Müllentsorgung und Wasserhahn.

Die Spanier sind schon Kreative 😉

Abends mache ich noch einen Spaziergang und sehe eine alte Lok. Der Witz daran ist, es funktioniert alles daran.

Die Nacht war richtig kalt, 8°C. Erst als die Sonne scheint bewege ich mich aus dem kalten Bett.

Dafür probiere ich mal Tomatenmarmelade

Nachmittags gehe ich ein Bad nehen, der Fluss ist kalt, so kalt…

Für die zweite Nacht bin ich besser vorbereitet. Sobald die Sonne weg ist mache ich alle Fenster zu, da bleibt es wärmer über Nacht.

Kurz vor Sonnenaufgang mache ich noch ein Foto vom Mond und der Venus.

Nach dem Frühstück pack ich zusammen und fahre Richtung Leon.

Kaum bin ich 2km gefahren sehe ich das Minen Museum. Hier muss ich noch einen Stop machen.

Der Eintritt kostet 2€. Dafür bleibe ich wieder viel zu lange drinnen.

Alter Arbeitsbereich.

Hier kann man dem Riemen herunter werfen 😉

Kaum bin ich 1km weit gefahren, sehe ich eine Mine und kann einfach nicht wieder stehen. Da nichts abgeschlossen ist mache ich mich auch nichts verbotenes.

Es ist der Hammer, in einer alten Mine zu stehen. Hier gibt es Duschräume, Kantine und Elektroräume. Spielgrund für Erwachsene 😉

Weiter gehts nach Leon.

Riano, Stausee

Die Fahrt geht durch nichts hindurch. Hier Wohnt keiner, hier wächst nichts, hier ist nur Leere

Plötzlich taucht ein Kraftwerk auf und ich muss es sehen.

Ich fahre mit Rosali ins Dorf hinein und parke recht nah am Kühlturm.

Ich gehe am Fluss entlang…

..und ab sofort sehr viel Vorsichtiger!!!

Das begeistert mich einfach, so was von der Nähe zu sehen. Das Kohlekraftwerk ist seit 30 Juni 2020 abgeschalten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Velilla

Weiter gehts dem Berg hinauf

Bei 1316m mache ich noch eine Rast

Dann erreiche ich auch bald Riano und meinen Stellplatz mit toller Aussicht.

Es gibt erst mal Kaffee und Käsekuchen

Dann schaue ich mir den Stausee an und geniesse den Sonnenuntergang.

Das Schild verspricht nicht zuwenig 😉

Am Wasser

Hier ist der alte Friedhof. Bei niedrig Wasser sieht man die Mauern und die Gräber.

Zurück zu Rosali gibt es Salmorejo mit Ei und Speck

Dann gehts ab ins Bett 😉

Die Nacht war richtig Still. Der Morgen begrüsst mich mit Nebel.

Um 10Uhr lichtet sich der Nebel und ich treffe meine Mitcamper, die mit einer Drohne unterwegs sind.

Das Foto ist nicht schlecht 😉

Die Drohne kostet aber auch 1.000€.

Vor lauter Drohne und Gequatschte, habe ich meinen Kaffee auf dem Herd angelassen. Es roch irgendwie merkwürdig.

Die Dichtung ist wohl verschmort. Ich werde mal in Leon, die nächste grössere Stadt auf dem Weg, in ein Kaufhaus gehen und nach Dichtungen Ausschau halten.

Heute hat mich den ganzen Tag ein Vogel beobachtet und mit seinen Gezwitscher erfreut.

Der Rest des Tages verbringe ich mit relaxen und dem Sonnenuntergang zu zuschauen.

Die Nacht war gut und leise, ich erwache schon vor meinem Wecker, aber es ist Neblig draussen und kalt.

Ich spiele noch etwas mit meinem SternenProgramm herum, so sollte es ohne Nebel aussehen.

Ich mache mir Frühstück, Staubsauge und mach Abfahrt bereit.

Aquilar de Campoo, Stellplatz

Nach drei Tagen Nebel, Nieselregen und Kälte sollte ich mich bewegen. E/V steht an, ich bin auf der zweiten Toilette und frisch Wasser ist halb leer. Der Kühlschrank ist ganz leer, also Supermarkt. Ausserdem sollte ich dringend wieder Haare waschen und neues Tshirt würde auch nicht schaden.

Ich entscheide mich für Aquilar de Campoo, da gibt es einen Stellplatz und auf dem Weg kaufe ich noch im Mercadona ein. An Mercadona hab ich mich schon gewöhnt, ist gross oder nicht zu gross und hat viele Spanische Spezialitäten.

Ich erreiche den Stellplatz und beginne sofort mit der Haarwäsche. Es scheint fie Sonne, trotzdem Heize ich Wasser auf 40°C auf, da macht das Duschen gleich mehr Spass. Es fühlt sich ungläubig gut an die Haare zu waschen und ein neues Tshirt anzuziehen.

Ich verräume den Einkauf, leere die beiden Toiletten und mache einen spaziergang durch die Stadt.

Ich sehe eine alte Kirche mit einem Sonnenloch. Vermutlich scheint die Sonne an einem bestimmten Tag genau auf einen Punkt.

Das alte Stadttor

Eine Kirche mit Messe am Montag Abend

Die Stadt hat sogar eine Burg

Die Häuser sind in die Strasse verlängert worden. So entstehen überdachte Gehwege. Das hab ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.

Ich werde noch von vier Spaniern zum Cafe con leche eingeladen, aber ich bin recht müde und mein Spanish ist übelst schlecht. Schade, hätte mich gerne mehr unterhalten.

Die Nacht war gut, auch wenn mir die Transporter mit ihrer Türauf, Türzu auf dem Sack gehen und jedes mal, wenn die Tür auf geht, geht auch noch das StandLicht an.

Heute geh ich mir die Burg anschauen.

Das Staubecken mit Wehr.

Tolle Aussicht von der Burg. Da fühlt man sich gleich viel höher, als man eigentlich ist.

Darunter ist die Kapelle.

Früher gab es auch Scheiss Wohnungen

Aber es ist eindrucksvoll die alten Wohnungen zu sehen.

Ich genehmige mir noch ein Kas lemon in einer netten Bar.

Toll, wie die Spanier ihre im Ausland gefallenen Helden gedenken!

In der Bar. Der Trink war mit 2.10€ sau teuer, dafür gab es aber Snacks und zwei Pinchos gratis 😉

Die Nacht war gut, aber um 9 Uhr muss in Spanien Schulanfang sein. Es wimmelte nur noch von Autos. Da soll noch einer sagen, die Armen Spanier 😉

Nach dem der Ansturm weg war, leere ich grau und schwarz Wasser und nehme frisch Wasser auf.

Die letzten zwei Tage, habe ich den Geruch von Keksen in der Nase. Hier im Städtle gibts ein grosses Werk von Gullón, da kann ich nicht wieder stehen.

17€ – naja, das Reicht für den Rest des Jahres 😉

Auf der andern Strassenseite ist mir wieder der Baustil, mit der Überbauung, aufgefallen

Ab gehts in die Berge Richtung Leon.

Arija, See

Der Wetterbericht sagt leichter Regen und Kälte vorraus und es ist wochenende. Das heisst ich sollte mir ein Plätzchen suchen, dass viel Platz hat, da viele Spanier unterwegs sind und recht gut befahrbar ist auch bei Regen. Deshalb habe ich mir das Ebroreservoir heraus gesucht.

Als ich ankam hat es richtigen Nebel gehabt

Ich verkrieche mich in Rosali und trinke Tee 😉

Am Montag mache ich noch Spaziergang am Srausee entlang, es ist, dank dem Wetter, sehr leer 😉

Die Stadt lebte von einer Glasfabrik, die schon seit längerem geschlossen ist. Aber Schienen führen noch hinein.

Ich finde auch noch ein Stromgenerator. Der Generator ist so alt, da erkennt man noch jedes kleines Detail

Stromabnehmer aus Grafit, aber massive.

Und auch noch in doppelter Ausführung 😉

Am Montag, bevor ich los fahre

Ein toller Ort, besonders, wenn niemand ausser mir da ist.

Castillo de Orbaneja, Parkplatz

Zuerst mache ich einen Stop an dem Ölmuseum. Für 2,50€ bin ich der einzigste Besucher 😉

Ich verbringe mal wieder viel zu viel Zeit im Museum, aber es ist auch sehr Interessant.

Anschliessend gehe ich mir die die alten Ölbohrtürme anschauen.

Hier laufen die Peipleinen kreuz und quer. Die dünnen sind Gas, die grösseren Öl.

Da hinten ist die Ölscheide, aber ich hatte keine Lust den Schotterweg entlang zufahren. Dafür hab ich aus Zufall das erste Ölfeld gefunden.

Ich fahre die ganze Zeit auf der Hochebene bei 1000m. Am Flugplatz bei La Lora stope ich noch um den Ausblick zu geniessen.

Hier ist alles voll mit keinen Blumen und Pferde.

Jetzt geht es steil nach unten. Über dem Ebro führt eine Brücke und da steht 2m Breite. Ich glaube den Spanier aber nicht und fahre ein fach rüber. Die Brücke ist 3m breit 😉

Ich höre noch einen Rumpler im Heck, bin mir aber nicht sicher was passiert ist.

Erst als ich am Ziel angekommen bin, kann ich nach schauen.

Die Toilette sieht jetzt so auch:

Das linke Plastikteil ist abgebrochen.

Mit etwas Russischer Hilfe klebe ich alles wieder zusammen.

Mal schaun, wie lange es hält.

Jetzt gehe ich mir die Stadt anschaun.

Ein Wasserfall läuft durch die Stadt. Es gibt wohl alte Wassermühlen

Auch ein Gedreidetrenner, den ich in genau gleicher Art auch in Bulgarien gesehen habe. Erstaunlich!

Das Dorf ist wirklich sehr eng gebaut.

Und ja, das ist kein Fussweg sondern eine Strasse

Ringsherum sind hohe Berge

Ich gehe noch etwas spazieren, es ist vermutlich der Höhenweg, aber mit guter Aussicht auch zu Rosali.

Ich gehe noch in ein Restaurant, das einzigste, das offen hat. Naja, das Essen ist nicht gerade toll. Dafür die Aussicht 😉

Der Kleine ist scharf auf ein paar Ameisen, die Flugbereit sind.

Die Nacht war sehr gestört. Erst kommen noch zwei Camper und dann um 3 oder 4Uhr morgens kommt ein kleines Auto mit Schiebetüre und dieser Vollcamper schlägt alle Minute eine Türe zu. Ich habe zwar noch versucht weiter zu schlafen, aber ich lag wach im Bett.

Voll frust packe ich nach einem Kaffee zusammen und mache mich auf dem Weg.

Matrador de Rudron, Aussichtspunkt

Von Burgos geht es über den Pass von 1050m das Tal herunter.

Die Landschaft ist karg, aber sehr interessant. In unter einer Stunde bin ich kurz vor meinem Ziel. Leider biege ich, nach Navi, etwas zu früh in die Stadt ab und finde mich umgeben von winzigen Strassen. Ich mache einen Halt und schaue mir die Lage genauer an. Gerade aus gehts einen Absatz runter, links gehts den Berg hoch und die Strassen werden nicht breiter. Umdrehen? Da kommt ein Bauarbeiter vor bei, anscheinend hat er vollstes Vertrauen in meine Fahrkünste und gibt mir noch eine Empfehlung, ein kleines Dorf mit Wasserfall keine 10km weiter, eins der schönsten Dörfer Spaniens.

Sobald er weg ist, fasse ich meinen ganzen Mut zusammen und drehe in zwei zügen am Berg und fahre auf dem gleichen Weg wieder zur Hauptstrasse zurück. Puh, glück gehabt, das hätte locker einen Kratzer oder eine Beule werden können.

Nach dem kleinen Schreck, fahre ich langsam an mein Aussichtspunkt und richte mich da ein.

Der Punkt hat gerade zwei Parkplätze und eine gewaltige Aussicht.

Es ist mal wieder Zeit für Haare und wenn ich schon soweit abseits stehe, dann kann ich auch gleich Duschen.

Ich plane die Tour für morgen, Ölquelle, Flughafen und Dorf mit Wasserfall.

Langsam legt sich der Abend und ich werde hungrig.

Draussen zieht noch ein grosser Schwarm Vögel mit viel Geschrei zu dem Schlafplatz

Dann ist auf einmal Stille

Abends kommt noch ein Spanier mit seinem Sohn vorbei und stellt sich seitlich zu mir.

Die Nacht ist sehr ruhig, der Mond scheint durch mein Schlagzimmerfenster und ich wechsle die Schlafrichtung.

Der Wecker geht um 7Uhr, es ist 9°C, ich werfe die Kaffeemaschine an, Pullover und Trainingshose an und ich geh mir den Sonnenaufgang/Monduntergang anschaun 😉

Kaum ist die Sonne draussen, schon startet ein Adler. Es ist ein Ausgewachsener und vermutlich zwei Jungadler, die um das Nest herum hängen.

Der Spanier kommt noch auf einem Plauderer vorbei, https://t.co/CdoCKzUwL3

danach packe ich zusammen und verlasse den wunderschönen Ort.

Burgos, Wohnmobilstellplatz

Die Fahrt ist kurz und ich erreiche Burgos recht schnell über die Schnellstrasse. Burgos selber ist etwas trickreich zu fahren oder vielleicht stelle ich mich nur doof an. Den Wohnmobilstellplatz finde ich recht schnell, ist auch nicht gerade überfüllt.

Kurz nach mir kommt noch ein WoMo mit Stuttgarter KZ an. Die ersten Deutschen nach Wochen. Wir schwätze a bisle und ich bekomme die Info, dass heute die Kathedrale kosten frei ist. Sind nur 4€, aber wir sind ja Schwaben.Einkaufen ist erst mals verschoben und es geht frisch in die Innenstadt, die ich auch in 30min zu Fuss erreiche. Da die Kathedrahle erst um 17Uhr öffnet, habe ich Zeit mich aussen um zu sehen.

Es ist gewaltig und um 17Uhr mache ich mich auch auf zum Eingang. Die Infos stimmen und heute ist freier Eintritt. Die Kathedrale ist gewaltig, ich glaube da könnte ich ein Jahr zubringen und immer noch nicht alles kennen.

El Cid, ist ein national Heiliger, der Spanien von den Mauren befreit hat.

Es gibt sehr viele Pilgerwege nach CdS.

Die Kathedrale vom Innenhof.

Was mir etwas fehlt ist die Ruhe und Besinnung. Alles ist voll gestopft, es gibt keine Bänke oder Kerzen, wo man sich einfach nieder lassen kann. Nach zweieinhalb Stunden bin ich froh wieder draussen zu sein.Gleich um die Ecke finde ich eine kleine Tapasbar.

Das Restaurant kann ich nur empfehlen: ein Tresen, zwei Kellner, eine Küche. Es gibt nur Tapas, die aber frisch und warm aus der Küche.Zurück zu Rosali, die Füsse schmerzen und ich verkrieche mich ins Bett nach einer Tasse Tee.

Tag 2 war sehr produktive. Ein schöner 1117 hat sich dazu gesellt.

Einkaufen war schon länger auf dem Program und gegenüber ist ein „Alcampo“. Der Supermarkt ist mir viel zu gross, es hat sehr viel, aber nicht das Richtige oder die Vielfalt erschlägt mich. Trotzdem bleibe ich fast zwei Stunden im dem Laden, naja ein paar Anregungen hab ich mir ja geholt.

Evtl. für die Spüle? Bis jetzt tuts ein leerer Salatbecher aus Plastik.

Zum waschen von Rosali vielleicht?

Oder so etwas, mit Wasserschlauch anschluss

Ordnung in der hinteren Tür?

Es gibt 1000 Sachen, aber brauche ich es überhaupt? Manchmal ist weniger mehr 😉

Okay, für 9€ hab ich mir noch einen Trainingsanzug für kalte Abende, Morgende gekauft.

Die zweite Nacht war auch okay, Städte haben zu viele Menschen, deshalb flüchte ich nach dem ersten Kaffee.

Santa Marina, Kloster Parkplatz

Ich mache Unterwegs halt in Pancorbo, eigentlich möchte ich nur ein anständigen Kaffee trinken. Der Cafe con Leche ist auch viel besser als der am Morgen, da fällt mir eine Kirche in der Nähe auf.

Da ist Don Quijote und sein treuer begleiter Sancho Pansa.

Etwas weiter sehe ich einen Fels und ein Schild „Castillo de Santa Marta“.

Der Aufstieg ist recht steil, aber man hat eine gute Aussicht.

Die Stadt ist wirklich sehr eng gebaut. Besonders die alte spanische Verkabelung sieht man noch.

Auch einen alten Karren. Den kenne ich noch von früher, da wurde immer Wasser und gekühlte Getränke verkauft.

Mein Übernachtungsort ist nur 30min weiter entfernt.

Santa Marina, hier gibt es ein Kloster mit Parkplatz.

Wieder sehe eine alte Ruine „Castillo de Rodilla“ und ich muss auf 1000m hoch steigen.

Auf dem Weg nach oben finde ich einige Opfer

Anscheinend haben es Schafe schwer hier.

Ich sehe auch Gemse auf dem Bergrücken

Endlich bin ich oben und habe eine tolle Aussicht.

Etwa 10m unter mir sehe ich etwas braunes, beim genaueren hinsehen sehe eine Gams mit Kitz. Vermutlich hat die Mutter sich hier vor der Herde abgesondert. Das Kitz kann kaum laufen.

Beim Abstieg finde ich auch eine Feder, 48cm,eines Geiers. Vermutlich hat er die Schafe ausgenommen.

Die Nacht ist okay und ich mache mich nach dem Frühstück und einen kleinen Bad in der Quelle, auf dem Weg nach Burgos.

Sajazarra, Wohnmobilplatz

Vor der Abfahrt aus Victoria, entleere ich beide Toiletten, Grauwasser, entsorge meinen Müll und fülle Frischwasser nach. Erstaunlicher weise ist das Wasser warm. Ich fülle einfach 5-6 Giesskannen voll nach je 10l. Jetzt bin ich wieder gerüstet 😉

Ich mach auch noch einen Spaziergang zum Bäcker, gestern hatte ich sau leckeres Süssesstück aus Marzipan mit Mandeln oben drauf. Leider sehe ich es heute nicht mehr und ich habe den Namen vergessen. Dafür ist das Brot noch warm und ich esse auf dem Rückweg zu Rosali gleich ein drittel des Brotes. Damit spare ich mir auch das Frühstück und düsse gleich los.

Eine Stunde später komme ich in Sajazarra an. Der Parkplatz für WoMos ist ausgeschildert.

Die Stadt ist wohl aus den 11-12Jh, klein, zusammen gebaut, mit Burg und Wassergraben.

Ich gehe an den Weinbergen spazieren und nasche etwas viel von den Trauben, Brombeeren und Feigen, dass ich keinen Hunger mehr habe.

Sehr schöne Abendstimmung

Am nächsten Morgen gehe ich noch mals in das Städtle, leider hat der einzige Laden noch bis 9 Sep geschlossen, deshalb versuche ich das Restaurant.

Leider gibt sich die Tussi hinter der Bar null mühe. Mich von Cafe con Leche wird nicht aufgewärmt und Tortilla ist auch nur 10sec in der Mikrowelle. Himm 😦

Tor der Kirche, leider verschlossen.

Ich gehe zurück zu Rosali, wasche mir die Haare und fülle noch etwas Wasser nach. Zwei Kannen passten wieder rein.

Victoria – Gasteiz

Das Wetter sollte sich verschlechtern, Temperatursturz um 10°C und zwei Tage Regen, also beschliesse ich Victoria anzufahren.

Auf dem Weg dort hin sehe ich einen Einsiedler an einer sehr engen Stelle zwischen Berg und Fluss.

1h später bin ich schon in Victoria und finde den Parkplatz auf anhieb.

Ein Teil des Parkplatzes ist nur für WoMos vorgesehen, mit V/E. Strassenbahn ist in der Nähe, Mercado ist gehen über. Das Gebiet ist ein Neubau mit vielen Hochhäuser.

Ich gehe gleich in die Stadt hinein. Es hat sehr viele Parks und kaum Menschen – gut für mich 😉

20min später bin ich auch schon in der Innenstadt

Hier ist alles etwas enger und verschachtelter. Ich gehe in die Kirche

Alles ist reichlich geschmückt. Mir kommt es so vor, als hätten die Chinesen hier ihre Vorlagen für ihr Plastik her 😉

Die Siegessäule über Frankreich

Irgendwie hat jede grosse Stadt einen grossen Innenhof. Die linke Kirche, habe ich zu vor besucht.

Ich schlendere noch an den Schaufenster vorbei, da sehe ich auch den wohl teuersten Kaffee!?!

160€/kg für Jamaica Blue Mountain – was für ein Blödsinn !

Es gibt noch viel mehr Kirchen

, aber langsam bekomme ich Hunger und fahre für 1,50€ mit der Strassenbahn zurück.

Heute habe ich mir ein Galizisches Restaurant ausgesucht, das ganz in der Nähe ist.

Pulpo

Schweineohr

Cafe con leche mit Flane

Alles zusammen doch 30€, aber es war gut und sehr sehr reichhaltig.

Am nächsten Tag geht es zum Mercadona zum Einkaufen. Als ich die Preise von Zitronen sah, haut es mich fast um.

Früher gab es Zitronen immer umsonst, es war wie Unkraut und es reift fast das ganze Jahr und jetzt teuerer wie Orangen und Äpfeln?

Ich fahre mit der Strassenbahn dahin, wo ich gestern aufgehört habe und finde wieder einen sehr schönen Garten, direkt hinter dem Parlament.

Eine Ecke weiter finde ich ein Museum, kostenlos und verbringe da viel mehr Zeit, als vorgesehen. Ich bin eigentlich auch der einzigste Besucher 😉

Auf dem Weg zu Rosali, fällt mir noch ein Seat 600E auf.

Der ist fast so alt wie ich 70-73. Das E steht für vorne angeschlagene Türen.

Asiain, Kirche

Heute geht es nur 1h weiter. Es geht von 600m herunter auf 400m. Das Wetter sagt Temperatur ab fall und Regen für Fr-So voraus. Deshalb wollte ich etwas tiefer gehen um da den Regen zu umgehen.

Ich parke an der Kirche, hier ist sehr viel Platz für mich.

Ich gehe zum Fluss, da ist ein Munitionshaus an der Brücke und ich sehe einige dicke Fische schwimmen.

Ich gehe dem Fluss entlang und finde eine gute Stelle zum hineinlegen. Der Fluss ist wirklich nicht tief und man kann das Flussbett ohne Probleme überqueren. Nach ein paar Minuten bemerke ich kleine Fische, die meine Hautschuppen wohl fressen wollen. Fühlt sich sehr interessant an und ich bin froh, eine Badehose an zuhaben 😉

Am Abend wollte ich noch in die lokale Tapas Bar gehen, hat aber zu 😦

Der Abend ist windig und es ziehen Wolken auf.

Zum Nachtisch gibt es noch einen Milchreis, Arroz con Leche, sehr gut. Den habe ich wohl seit 30 Jahren nicht mehr gegessen 😉

La Leze Höhle, Parkplatz

Heute geht es um Pamplona herum, ideal zum Einkaufen. Ich finde auch sofort einen Mercado, aber der hat Einfahrthöhenbegrenzung auf 2.5m.

Eigentlich hätte ich es ignorieren sollen, aber ich parke ein Stück ausserhalb.

Nach dem einkaufen, ich habe 40l Wasser und Tüte im Wagen bin ich auf dem Weg zu Rosali, als ein Rad vom Einkaufswagen blockiert.

Die haben tatschächlich eine elektronische Radsperre am Einkaufswagen eingebaut.

Mit etwas Gewalt fährt der Einkaufwagen auch zu Rosali, habe eine Lust 40l zu schleppen 😉

Weiter gehts über eine sehr schöne Landschaft

Am Ziel angekommen, muss ich mich erst noch durch viele PKWs kämpfen, die leider WoMo Plätze vollparken.

Eine Anhängerkuplung sitzt im Strassen Bord auch leicht auf umd hinterlässt einen Strich im Grund.

Kaum bin ich geparkt, werde ich schon begrüsst.

Die Eselin ist auch richtig trächtig 😉

Ich gehe noch zur Quelle hoch

In Rosali gibt es leckeres Abendessen mit, kleinen Aalen, Anschovis(Sardellen), Käse und Schinken.

Am nächsten Morgen hat es Nebel am Berg und ich gehe noch Schafskäse kaufen.

Ein Filmteam ist gerade dabei ein paar Aufnahmen von dem Schäfer, seinen Hund und die Künste mit den Schafen zu machen.

Die gute Frau auf der Werbung, hat mir auch den Käse verkauft.

Vor der Abfahrt gibt es erst noch mal Frühstück, danach wasche ich mir noch die Haare, die Haare fühlten sich sehr fettig an.

Rio Arga, Picknickplatz

Heute bin ich gemütlich vom Gipfel herunter gefahren, gefühlte 50 Fahrradfahren haben mich überholt, aber die Strasse ist nicht sehr breit und ich habe es nicht eilig.

In Sunbilla mache ich zwischen Stop zum einkaufen. Die Stadt ist wie aus dem Bilderbuch:

Unter der Brücke schwimmen hunderte Fische

Dank Corona, kann ich auch direkt vor der Kirche parken und einkaufen gehen. Ich finde auch einen gemütlichen TanteEmma Laden, der alles hat was ich brauche: Käse, vier verschiedene Würste und ein super leckeres Brot.

Für 1.05€/l mache ich auch den Tank wieder voll. Verbrauch liegt bei nur 10l/100km

Den Übernachtungsplatz an der St. Martins Kirche war mir zu eng und zu steil. Die Kirche und der Friedhof ist wirklich schön, aber muss nicht sein.

Eine Stunde später bin ich am Fluss Arga. Nichts besonderes, aber man kann baden – wenn ich nicht ein warmduscher wäre – und es hat Picknickbänke mit viel Schatten.

Ich esse noch zu Abend, das spanische Essen, was ich gestern gekauft habe, ist richtig gut, ich verschlinge mehr als die hälfte des Brotes. Es gibt noch zwei Tee, dann leg ich mich schon früh ab. Die Passfahrten schlauchen doch etwas.

Die Nacht war eigentlich gut, ich hätte gedacht es wird kälter, aber 18,7°C war die Tiefstemperatur heute Nacht.

Einzig meine spanischen Nachbarn, die unbedingt Abends noch auf 2m an meiner Toilettenseite umparken mussten, nerven.

Pissen, ja keine 2m von mir entfernt, und vermutlich Scheissen sie überall hin, laute Musik, oder was immer es ist, was aus dem Auto kommt. Widerliches Dreckspack 😦

Col de Lizarreta, Grenze F/E

Heute gehts nur 1h weiter zur Französischen/Spanischen Grenze. Eigentlich wollte ich heute als erstes Einkaufen gehen. Den Supermarkt, der an der Route liegt und den ich mir ausgesucht habe, liegt in einem Dorf mit sehr schmalen Gassen und weit und breit kein Park möglichkeit für Rosali. Bevor ich mir einen Kratzer einfange, lasse ich den Einkauf sein. Dafür finde ich die Höhle von Sane. Naja eigentlich hätte ich mir mehr erwartet, aber wenn man es nicht gesehen hat, weiss man es nicht.

Fotographieren wäre natürlich auch verboten – naja lmaA 😉

Dafür gibts auch noch ein Tshirt für 12€

Weiter gehts eine kleine Strasse hoch bis zur Grenze. Sehr Abenteuerlich und auch bei PSler beliebt 😉

Die Stute führt ihr Fohlen von der Strasse in den Wald hin ein.

Am Ziel angekommen stehe ich genau auf dem Grenzverlauf, links Spanien, rechts Frankreich.

Eigentlich wollte ich heute Abend was schönes Essen. Leider hat das Restaurant auf der Spanischenseite zu und das Französische hat nur kalte Speisen. Tja, morgen dringend einkaufen gehen 😉

So geniesse ich den Nachmittag und den Sonnenuntergang. Ich freue mich schon auf morgen früh, da müsste es ein sehr schönen Sonnenaufgang geben.

Ich wache auf, halbe Stunde vor meinem Wecker um 7 und sehe langsam den Morgen hochsteigen, wunderschön.

Ich komme mit den jungen Franzosen ins Gespräch, es sind franzosen, die 3 Monate freiwillig Vögel zählen.

Sie bekommen den einen und anderen Kaffee und ich die wichtigsten Informationen über Vögel, Migration und ihre Arbeit.

Der Platz ist richtig gut, den merke ich mir 😉