Sesimbra, Klippe

Die Fahrt ist nur 35km vom letzten Stellplatz, aber ich brauche fast 1h. Die letzten 2km geht’s über eine Waschbrettschotterstrasse und zum Schluss noch mals hoch dem Berg rauf. Da drehen schon mal die Vorderräder durch.

Aber es lohnt sich. Der Ausblick ist besser als ein Werbespot und das bei Tag oder Nacht.

Der Strand ist nur 500m entfernt. Mehr bewege ich mich auch nicht mehr.

Felsformationen

Gaspacho aus dem Tetrapack, dafür mit Eier und Schinkenwürfeln.

Es ist unbeschreiblich:

Zur Unterhaltung gibts noch eine Hubschrauber einlage:

Die Tage ähneln sich, aber hier könnte ich es viel länger aushalten.

Wenn es mir langweilig ist, dann Schraube ich einfach an Rosali herum 😉

Es ist einfach toll

Und wieder mein Heli

Nein, ich will hier nicht weg…auch ohne Brot mit kaum noch Wasser, hänge ich noch einen extra Tag dran 😉

Matrador de Rudron, Aussichtspunkt

Von Burgos geht es über den Pass von 1050m das Tal herunter.

Die Landschaft ist karg, aber sehr interessant. In unter einer Stunde bin ich kurz vor meinem Ziel. Leider biege ich, nach Navi, etwas zu früh in die Stadt ab und finde mich umgeben von winzigen Strassen. Ich mache einen Halt und schaue mir die Lage genauer an. Gerade aus gehts einen Absatz runter, links gehts den Berg hoch und die Strassen werden nicht breiter. Umdrehen? Da kommt ein Bauarbeiter vor bei, anscheinend hat er vollstes Vertrauen in meine Fahrkünste und gibt mir noch eine Empfehlung, ein kleines Dorf mit Wasserfall keine 10km weiter, eins der schönsten Dörfer Spaniens.

Sobald er weg ist, fasse ich meinen ganzen Mut zusammen und drehe in zwei zügen am Berg und fahre auf dem gleichen Weg wieder zur Hauptstrasse zurück. Puh, glück gehabt, das hätte locker einen Kratzer oder eine Beule werden können.

Nach dem kleinen Schreck, fahre ich langsam an mein Aussichtspunkt und richte mich da ein.

Der Punkt hat gerade zwei Parkplätze und eine gewaltige Aussicht.

Es ist mal wieder Zeit für Haare und wenn ich schon soweit abseits stehe, dann kann ich auch gleich Duschen.

Ich plane die Tour für morgen, Ölquelle, Flughafen und Dorf mit Wasserfall.

Langsam legt sich der Abend und ich werde hungrig.

Draussen zieht noch ein grosser Schwarm Vögel mit viel Geschrei zu dem Schlafplatz

Dann ist auf einmal Stille

Abends kommt noch ein Spanier mit seinem Sohn vorbei und stellt sich seitlich zu mir.

Die Nacht ist sehr ruhig, der Mond scheint durch mein Schlagzimmerfenster und ich wechsle die Schlafrichtung.

Der Wecker geht um 7Uhr, es ist 9°C, ich werfe die Kaffeemaschine an, Pullover und Trainingshose an und ich geh mir den Sonnenaufgang/Monduntergang anschaun 😉

Kaum ist die Sonne draussen, schon startet ein Adler. Es ist ein Ausgewachsener und vermutlich zwei Jungadler, die um das Nest herum hängen.

Der Spanier kommt noch auf einem Plauderer vorbei, https://t.co/CdoCKzUwL3

danach packe ich zusammen und verlasse den wunderschönen Ort.

Urrugne, Aussicht

Vom Campingplatz ging es nur 1h weit. Eigentlich sollte ich noch einkaufen gehen, aber ich habe noch reste und keine Lust schon wieder in Menschenmassen zu sein.Der Platz ist zwar nur auf 200m hoch, aber die letzten 800m gehen richtig steil hoch. Bei 14-16° Steigung Anfahren, da komme ich schnell an die Grenzen des Möglichen mit Rosali. Der Platz hat grössere Unebenheiten und ich beschliesse mich gleich am Anfang des Platzes hin zu stellen.Ich sehe Pferde, die frei grasen.Einen kleinen Spaziergang mache ich noch den Berg hoch.Einen meiner Mitcamper biete ich noch das letzte Stück von meinem Kuchen an.Der andere bittet mich 2x2l Cola für ihn kalt zu stellen. Auch dieser Bitte komme ich gerne nach, auch wenn ich vermute, dass es nicht richtig herunter kühlt.Der Sonnenuntergang ist wunderschön und ich muss mich keinen meter bewegen.Die Nacht war ruhig und am Morgen gehe ich noch die Pferde Besuchen.Beim Frühstück zubereiten gibt es noch ein Unfall. Naja, wieder ein Grund den Kühlschrank zu putzen.Ein wirklich sehr sehr schöner Platz.